Smart City Index – 38 Indikatoren in fünf Themenbereichen
Bitkom ist einer der führenden Digitalverbände Deutschlands. Er vertritt mehr als 2.700 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, Mittelständler, Startups und Global Player. Da ist es schon mal interessant, wie dieser Verband die Frage beantwortet: Was ist eigentlich eine Smart City? Die unten stehende Tabelle zeigt, welche Kriterien Bitkom in den Smart City Index aufgenommen hat:

Die Indikatoren des Bitkom Smart City Index (Quelle: Bitkom)
Insgesamt hat der Forschungsbereich der Bitkom laut eigenen Angaben mehr als 11.000 Datenpunkte erfasst, überprüft und qualifiziert. Analysiert und bewertet wurden alle 81 deutschen Städte mit mindestens 100.000 Einwohnern. 70 Prozent der Städte haben von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die Daten vor Veröffentlichung zu prüfen und zu ergänzen.
Bewegung auf den vorderen Plätzen des Smart City Index
Die Hansestadt Hamburg hat den Titel als smarteste Stadt Deutschlands verteidigt und 79,2 von 100 möglichen Punkten geholt. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Vorsprung auf die Verfolger allerdings geschmolzen. Denn München erreichte 74,4 und Köln 73 Punkte.
Eine genauere Analyse zeigt für München, dass im Bereich “Verwaltung” andere vor uns liegen. Aber wir arbeiten intensiv am Thema Digitalisierung und Modernisierung. Starker Motor des Tabellenaufstiegs war der Themenbereich Gesellschaft (plus 18 auf 72,5 Punkte), in dem nicht zuletzt der Digitalisierungsradar Punkte brachte. In Energie und Umwelt (plus 10 auf 68,4 Punkte) wirkten sich unter anderem die Fortschritte im Projekt Smarter Together aus. Im Bereich Mobilität verbesserte sich die Stadt mit ihren vielen digitalen Angeboten auf stolze 91 Punkte.
Viele weitere Informationen zu den Ergebnissen gibt es auf der Bitkom-Webseite. Wie die Städte in den einzelnen Themenbereichen stehen, veranschaulicht hier sehr gut eine interaktive Online-Karte unter www.smart-city-index.de.
Weiter mit ungebremstem Elan
Auch in anderen Bewertungen zur Digitalisierung bekommt München immer wieder gute Noten. So beispielsweise im Ranking von Haselhorst Associates, das München kürzlich erneut auf Platz 3 gesetzt hat. Oder im globalen Smart City Index SCI der Wirtschaftshochschule International Institute for Management Development (IMD) im Schweizer Lausanne: Dort war München dieses Jahr erstmals vertreten, und zwar auf Platz 11.
Auf den Lorbeeren ausruhen will sich aber weder die Verwaltung noch der Stadtrat, betont Wolfgang Glock, Abteilungsleiter E-/Open-Government und Smart City im IT-Referat:
Kommentare (0)
Schreiben Sie doch den ersten Kommentar zu diesem Thema.