Die Stadtgesellschaft und vor allem die Bürgerinnen und Bürgerin in das Zentrum der Digitalisierung unserer Stadt zu stellen, ist Motto für den Relaunch des städtischen muenchen.de-Auftritts: Weg von der Organisationsstruktur hin zu einem themenorientierten Aufbau zeigt sich der Internetauftritt der Landeshauptstadt München in neuem Gewand.
Nach monatelangem Ausmisten, Aufräumen, Sortieren und Migrieren ist es nun endlich soweit: Der neue Internetauftritt muenchen.de geht live und präsentiert sich seit 8. Dezember mit einem völlig neuen Konzept.
Durch die Brille der Nutzerinnen und Nutzer
Menschen suchen im Internet vor allem nach Themen. Der Großteil der Leserinnen und Leser nutzt dafür Suchmaschinen wie beispielsweise Google. Rund 80 Prozent machen das mobil über ihr Smartphone. Deshalb lautet auch die Devise beim städtischen Internetauftritt natürlich: mobile first!
Umso wichtiger ist es, dass Informationen möglichst kompakt gebündelt zu finden sind. Daran orientiert sich auch der neue Aufbau von muenchen.de. Mit dem Fokus auf der Zielgruppe und deren Anliegen werden auf dem komplett neu gestalteten Internetauftritt Inhalte im besten Fall mit nur noch einem Treffer pro Thema abgebildet. So gelangen Menschen bei ihrer Suche ohne Umwege zu einem übersichtlichen Angebot, das alles zu ihrem gesuchten Thema vereint. Vor allem auf dem Handy sehen die Seiten so aufgeräumt aus und sind gut bedienbar.
Der neue Internetauftritt – mit zwei Säulen zum Ziel
Die Themen clustern sich in die beiden großen Bereiche „Rathaus“ und Bürgerservice“. Im Bereich „Rathaus“ finden sich, neben der Stadtpolitik, die Referate mit ihren Aufgaben und Schwerpunkten wieder. Unter dem Thema Stadtverwaltung gibt es sowohl Informationen zu den Referaten und Eigenbetrieben als auch die Leitlinien und Prinzipien sowie den Geschäftsverteilungsplan auf einen Blick. Über die Rubrik „Verwandte Themen“ können Interessierte sich weiter durchklicken, beispielsweise zu den Karriereinformationen unter dem Stichwort “München unser Kindl”.
Herzstück ist der große Bereich „Bürgerservice“, in dem alle Themen und Angebote der Stadt an die Stadtgesellschaft aber auch an Besucherinnen und Besucher nach Themen sortiert gefunden werden. Suchen Münchner Familien beispielsweise nach Informationen zur Kinderbetreuung, finden sie unter dem Thema gebündelt alle Informationen und Angebote, aktuelle Meldungen sowie eine Verknüpfung zu weiterführenden Themen wie beispielsweise „Freizeit für Familien“.
Wesentliche Struktur des neuen Internetauftritts, Quelle: Landeshauptstadt München
Ein muenchen.de für alle
Im Zuge des Relaunches ist auch die digitale Barrierefreiheit und die Zugänglichkeit der Inhalte für alle Personengruppen ein wichtiger Bestandteil. Gemeinsam mit der Stiftung Pfennigparade testet die Landeshauptstadt München den Internetauftritt und steht in engem Austausch mit den Expertinnen und Experten. Christoph Gernhäuser, verantwortlich für den Relaunch von muenchen.de, betont:
Die digitale Barrierefreiheit ist nicht nur eine gesetzliche Vorgabe. Die Landeshauptstadt München hat dieses wichtige Thema schon lange im Blick und bemüht sich sehr darum, hier alles Nötige zu veranlassen, damit alle Menschen unsere Angebote gleichermaßen nutzen können.
Vom neuen Internetauftritt weiter in Richtung München Portal der Zukunft
Mit diesem Relaunch entsteht auf der Webseite muenchen.de nicht nur ein modernes, kompaktes und übersichtliches Webangebot für die Stadtgesellschaft. Es werden auch erste Maßnahmen und Grundlagen hin zur geplanten Digital Experience Plattform “München Portal der Zukunft” geschaffen.
Über diese kommende Digital Experience Plattform lassen sich mehrere Technologien bündeln und diese auf unterschiedlichen Kanälen wie Webseiten, Apps oder auch Social Media ausspielen. Das hat sowohl Vorteile für die Pflege und Veröffentlichung der Inhalte als auch für die Leserinnen und Leser, die ihre Informationen aus einer Hand bekommen und das München Portal der Zukunft als ganzheitliches digitales Erlebnis wahrnehmen. Ein Schwerpunkt ist neben einem umfassenden Service-Angebot eine ganzheitliche Informationsarchitektur für Stadtgesellschaft als auch für Beschäftigte der Landeshauptstadt München.
Digital Experience Plattform
Jede Verbesserung der Plattform ist, wenn sie sich wirklich an alle Bürger richten soll sehr willkommen. Bitte bedenken Sie bei den Verbesserungen daran, dass ganz viele Münchner und Münchnerinnen englisch nicht fließend verstehen und sich dann mal wieder ausgegrenzt fühlen und eigentlich zu recht fragen, waren reden “die” denn nicht deutsch mit uns.
Natürlich: die, die hieran arbeiten – für die ist die englische Ausdrucksweise vielleicht geläufig, vielleicht auch sehr präzis, aber denken Sie doch mal an ihre Oma – sie ist noch gar nicht sooooo alt und doch will auch sie angesprochen werden. Also warum nicht eine digitale Versuchs-Plattform… Und bitte auch in Zukunft: Kein englisch, so schlecht und ungenau ist die deutsche Sprache nicht. Und tatsächlich: viele unserer Mißverständnisse kommen aus der Tatsache, dass wir für viele nicht verständlich sind.Bemühen Sie sich bitte !
Ein Internetauftritt einer Kommune teilt sich in zwei Bereiche. Einen Fun-Bereich für alle ( Informationen ) und einen Dienstleistungsbereich. Hier sind Leistungen zu verstehen, die ein Bürger zu erbringen hat. Dieser Dienstleistungsbereich soll Online erfolgen und wird über das OZG geregelt. 2022 soll er abgeschlossen sein. Der neue Internet erfüllt leider diese Anforderungen nicht. Jede Leistung hat eine eindeutige OZG-ID und man hat sich auf Themenfelder geeinigt. Dann sollte sich diese Definition im Ui und UX-Design wiederspiegeln ( Gleiche Benamung und Reihenfolge)
Erst in der zweiten Reihe kommt dann die Bündelung der Lebenslagen ( abgeleitet von der häufigkeit der Nachfrage) als Orientierungshilfe für eine schnellere Datenerfassung.
Es kommt bei der Bedienung immer wieder zu Rückfragen, hier fehlt ein direktes Feedback-Management, am Ende der Erfassung. Allerdings in einer Blog-Form, dass auch andere Anwender die Gedankengänge nachvollziehen können und Kommentare beisteuern sollten ( Handlungsfalle) .
Schwerpunkt Probleme sollten durch einen direkten Link ( Link-Logo) angesteuert werden können, ( Machmuenchenbesser)
Umweltzahlen oder jetzt Corana-Top.
Der Portalverbund oder Plattformanwendungen lassen sich auch höherwertiger darstellen. Cookie-Auswertung sichtbar für alle.
Zu vielen Themen sind auch pdf-Dokumente im Umlauf. Hier wird auf der letzten Seite eine Nachhaltigkeitsinformation vermisst.
Verfasser, Tool, Ausgabestand, Lizenzrechte, Urheberrechte,
Auffallend auch, dass man sich keine Gedanken über die grüne IT gemacht hat. Stromverbrauch der Darstellung und Textausschweifungen.
Werden Bilder zur grafischen Unterstützung angeboten, sollten sie auch einen Münchner Bezug wiederspiegeln und nicht Schauspielerisch gestaltete Weltbilder ( auch wenn man die machmal gerne anschaut )
Das war nur eine Schnellbetrachtung. Guten Start der Mannschaft ins 2022
Guten Tag,
der neue Auftritt von münchen.de ist optisch wirklich frisch und zeitgemäß. Leider bleibt dabei der Inhalt auf der Strecke. Ganz speziell der Bereich der Bezirksausschüsse. Neben textlichen und inhaltlichen Fehlern sind auch Informationen für die Münchner Bürgerschaft einfach rausgeflogen. Der derzeitig veröffentliche Stand fühlt seich eher nach einer Beta-Version an. Es ist also in diesem Fall ein Rückschritt.
Beste Grüße und weiterhin frohes Schaffen