Digitalisierung für alle – Ein Kommentar

6. September 2019
Ein Beitrag von Thomas Bönig
In der digitalen Ausgabe vom 6. September berichtet die Süddeutsche Zeitung unter dem Titel “Münchens digitaler Rentnertreff” über die Schaffung eines digitalen Veranstaltungskalenders für Seniorinnen und Senioren. Dieser lesenswerte Artikel zeigt, dass Digitalisierung uns alle betrifft.

Niemanden abhängen

Vor welchen Möglichkeiten und Herausforderungen die Digitalisierung uns stellt, zeigt aus meiner Sicht sehr deutlich der Artikel  “Münchens digitaler Rentnertreff”.

In dem Artikel geht es darum, dass eine benutzerfreundliche Datenbank mit eigener Webseite die Suche insbesondere nach kostenfreien und kostengünstigen Aktivitäten im Alter erleichtern soll. Der Auftrag dazu erging per Stadtratsbeschluss an die Arbeiterwohlfahrt.

Während immer mehr Seniorinnen und Senioren den Computer und das Internet nutzen, nehmen viele nach wie vor gerne das gedruckte Programmheft zur Hand. Jedes Münchner Alten- und Servicezentrum erstellt sein eigenes Programm, insgesamt gibt es 32 Stück. Die Suche ist mühsam. Digitalisierung bietet hier eine gute Einsatzmöglichkeit, das Angebot nutzerfreundlich such- und vor allem findbar zu machen.

Digital ohne analog “abzuschalten”

Wir sind der Überzeugung, das eine muss das andere nicht ausschließen. Denn der mit dem Digitalisierungsprozess verbundene Kulturwandel, benötigt Zeit und Verständnis für unterschiedliche Bedarfe. Zunächst gilt es digitale Kompetenzen in der Stadtgesellschaft aufzubauen und zu fördern. In der Digitalisierungsstrategie der Landeshauptstadt München ist genau dieses Thema ein wichtiges Handlungsfeld: “Digitalisierung zum Wohl der Stadtgesellschaft” oder anders formuliert „Der Münchner Weg der Digitalisierung für und mit den Menschen“. Wir wollen digitale Kompetenzen fördern und zugleich neue digitale Angebote schaffen, die leicht zu finden und zu nutzen sind.

In diesem Sinne empfehle ich den Artikel. Er zeigt das Spannungsfeld zwischen gesellschaftlicher Teilhabe an der Digitalisierung, notwendigen Kompetenzen in der Stadtgesellschaft und den Vorteilen der Digitalisierung auf. 

Sie können den Beitrag hier nachlesen: http://sz.de/1.4589038

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