Die Bedeutung digitaler Angebote und Lösungen steigt
Die Aufgabe, unsere Verwaltung für das digitale Zeitalter fit zu machen, ist gewaltig. Aber nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, den Zugang zur Behörde deutlich stärker digital anzubieten.
Die Stadt München hat im vergangenen Jahr erhebliche Anstrengungen unternommen, um Dienstleistungen für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen mehr und mehr online anzubieten und ihren Beschäftigten das Arbeiten von zuhause digital zu ermöglichen. Wir haben hier viel geleistet. Für dieses Engagement aller Beschäftigten, insbesondere in der IT, möchte ich mich ganz herzlich bedanken.
Smarte Lösungen für aktuelle Herausforderungen
Eine Stadt wie München muss sich aber auch weiteren drängenden Themen wie dem Umwelt- und Klimaschutz, modernen Konzepten für Mobilität sowie dem Erhalt guter Standortbedingungen für die Menschen und Unternehmen widmen. Smarte Lösungen müssen entwickelt werden, um Ressourcen schonend einzusetzen und das Zusammenleben vieler Menschen in einer Großstadt vorausschauend zu planen und zu unterstützen. Die Auswertung und verantwortungsvolle Nutzung von Daten und Informationen sind der Schlüssel für solche smarten Lösungen.
München gehört auf dem Gebiet der Smart Citys zu den Vorreitern. Das zeigt unter anderem die Platzierung auf Rang 2 der deutschen Großstädte im aktuellen Smart City Index des Bitkom. Kooperationsprojekte wie etwa der Digitale Zwilling München sorgen dafür, dass München Innovationen, Expertise und Erfahrungen aus Wissenschaft und Praxis zum Wohl der Stadtgesellschaft umsetzt.
Digitalisierung für und mit den Menschen
Ziel der digitalen Transformation in München ist es, die Landeshauptstadt zu einer modernen, aber auch nachhaltigen digitalen Metropole bis zum Jahr 2025 weiterzuentwickeln und sowohl die Verwaltung als auch die anderen Bereiche der Stadt umfassend zu modernisieren und in eine digitale Zukunft zu führen.
Wenn digitale Lösungen in immer mehr Lebens- und Arbeitsbereichen eine zentrale Rolle spielen, heißt das auch, dass der Zugang und die Fähigkeit zur Nutzung dieser Lösungen notwendig sind. Nur so kann an gesellschaftlichen und beruflichen Entwicklungen in vollem Umfang teilgenommen werden. Die Stadt München ist sich dabei ihrer Verantwortung bewusst, gleichzeitig die Hürden zur Nutzung digitaler Angebote abzubauen und alle Menschen bei der digitalen Teilhabe zu unterstützen.
In diesem Artikel wird nur beschrieben, wie toll München bei der Digitalisierung ist und es findet sich ein allgemeines BlaBla zur Digitalisierung.
Denn nicht der Mensch soll der Digitalisierung dienen, sondern die Digitalisierung den Menschen.
Bei uns im Haus ist aber auch zu hören, dass eine Digitalisierung nicht unbedingt zu Arbeitserleichterung führen muss.
Da die Mitarbeiter auch Menschen sind, sollte man für alle eine Erleichterung im Auge haben. Dann werden auch neue Prozesse leichter akzeptiert.
Ergänzend sollte darauf hingewiesen werden, dass an der Digitalisierung von Behördenleistungen schon seit Jahrzehnten erfolgreich gearbeitet wird, wenn auch der Schwerpunkt früher mehr auf der Unterstützung der Arbeitsprozesse in den Behörden lag, d.h. die IT-Verfahren wurden intern eingeführt und optimiert. Mit anderen Worten: der Begriff der Digitalisierung sollte nicht so eng gefasst werden, dass eine erbrachte Leistung nur dann als digital gilt, wenn sie dem Bürger zum Beispiel digital zugestellt wird oder auf digitalen Antrag hin erbracht wird. Das moderne Ziel wird allerdings lauten, dass die Leistung end-to-end digital erbracht wird.
Das ist ein guter und nicht unwichtiger Kommentar.