Begeisterung teilen
Der Name Entust setzt sich zusammen aus den Worten „enthusiasm“ und „trust“ und lässt die Hintergründe bereits vermuten. Das Ziel des jungen Unternehmens ist es, Menschen zu vernetzen. In der App Entust hast Du die Möglichkeit, Deine Aktivitäten, Hobbys oder Dein soziales Engagement online zu teilen und Dich offline zu vernetzen.
Hinter der Idee steckt Matthias von Schlieffen, der sich inzwischen vor allem um den wirtschaftlichen Teil des Start-ups kümmert, während Sebastian Abwander gemeinsam mit Voctor Tieze die Technik verantwortet. Julian Schmitt ist für das Marketing zuständig. Außerdem stehen noch weitere Freunde und Bekannte hinter der App.
Die Gesichter hinter Entust berichten auf unserer #Startup-Couch über ihr soziales Netzwerk und den Beitrag zum digitalen München:
Die Initiatoren sind der Meinung, jeder Mensch ist Profi auf einem oder mehreren Gebieten. Ganz im Gegenteil dazu gibt es viele Personen, die genau auf diesem Gebiet Unterstützung brauchen. Beispielsweise bei der Fahrradreparatur, beim Erlernen eines Instrumentes oder bei der Montage eines neuen Schrankes. Vielleicht möchte man auch Dinge neu ausprobieren oder sucht eine Begleitung für Unternehmungen.
Entscheidend ist die Community selbst und wie gerne sie sich vernetzen möchte. In der aktuellen Krise sehen wir an vielen Stellen, wie hoch die Bereitschaft ist, sich gegenseitig zu unterstützen. Entust will hier eine gute und vor allem sichere Basis bieten.
Anbieten, ausprobieren, tauschen und bewerten
Die Plattform selbst funktioniert sehr simpel: Man erstellt einen Account und kann direkt loslegen. In verschiedenen Kategorien stellt man entweder selbst Aktivitäten ein oder sucht danach. Die Chatfunktion bietet anschließend die Möglichkeit, Fragen zu klären und direkt ein Treffen zu vereinbaren.
Als Ausgleich für diese eingestellten Aktivitäten sehen die Initiatoren eine Art Belohnungssystem vor. Das bedeutet nicht zwingend, dass die angebotenen Aktivitäten entgeltlich sind. Es soll vielmehr der nachbarschaftliche Gedanke gefördert und “getauscht” werden. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Kuchen handeln, ein Abendessen, oder sogar Hilfe in der einen Sache gegen Expertenwissen in einer anderen.
Über ein Bewertungssystem können Nutzerinnen und Nutzer zeigen, ob einem die angebotene Aktivität gefallen hat. So soll die Community selbst die Qualität der Anwendung und ihrer Angebote verbessern.
Die Daten werden zentral auf einem Server gespeichert. Über eine Schnittstelle können diese sowohl von der App als auch auf der Webseite gleichermaßen genutzt werden. Die Wahl eines solchen Cloud-gestützten Dienstes ermöglicht es zeitnah auf Veränderungen und Anforderungen zu reagieren und vereinfacht die Programmierung.
Entust: erst in München und dann weltweit?
Die einfach und intuitiv gestaltete Oberfläche der App soll den Userinnen und Usern helfen, sich schnell zurechtzufinden. Die Initiatoren wollen dazu motivieren, mitzumachen und die „soziale Offline App“ zu erleben. Wenn sich die Plattform in München beweist, kann sie in einigen Jahren vielleicht auch im Urlaub dabei helfen, andere Kulturen und Länder kennenzulernen und neue Erfahrungen zu machen.
Neugierig? Hier kommst Du zu Entust:
Ich verstehe den Innovationsgedanken dieser App nicht so ganz? Es gibt doch Dienste wie Nebenan.de, die dies vielseitiger und bürgernäher anbieten, da es sich auftun Stadtteil bezieht.
Sinnvoller für die Stadt München, gerade auch in der aktuellen Zeit wäre ein Reservierungsapp, in der alle Möglichen aktuellen Örtlichkeiten (Schwimmbad, Zoo etc.), die eine Reservierung erfordern (Corona-bedingt) zentral und gleichwertig regeln. Reservierte Slots können kurzfristig getauscht, weitergegeben werden. Wartelisten für frei werdende Slots mit automatischer Benachrichtigung – hier fallen mir noch etliche weitere Features ein…
Lieber Herr Finke,
anders als bei anderen Plattformen geht es bei Entust um die individuelle Potentialentfaltung. Schauen sie doch Mal vorbei 🙂