HackaTUM 2018
Am Hackathon der TU München nahmen vom 16. – 18. November 750 Studierende teil. Bereits zum dritten Mal beteiligte sich auch das Projekt Smarter Together neben Firmen wie Intel, Kaufland, ZEISS, Telekom, Iteratec, LEDVANCE und Sixt als „Challenge-Geber“. Die Stadtverwaltung suchte „Stadthelden“, die mit neuen Technologien möglichst innovative und ansprechenden Lösungen entwickeln und im Team mit bis zu fünf Personen prototypisch umzusetzen.
Stabsstellenleiter Wolfgang Glock gab am Freitagabend beim sogenannten „Pitchen der Challenges“ die Aufgabenstellung der Stadt München bekannt:
„Based on ‚City Data‘ etc. create ‚Smart Services'(*) to support local community or city administration.“
Die auf den „Daten der Stadt“ basierenden Dienste sollten dabei möglichst interessant, mobil, leicht zu bedienen, lustig und natürlich nützlich sein.

Pitch HackTUM
Daten der Stadt als Grundlage für smarte Dienste
Die Stadt brachte auch in diesem Jahr viele unterschiedliche Daten mit:
- OpenData
Daten unterschiedlicher Themenbereiche aus dem Open Data Portal der Stadt München. - Radverkehrsdaten
beispielsweise die Daten der sechs Fahrradzählstellen im Stadtgebiet, die Radelrouten vom Referat für Gesundheit und Umwelt und des MVV, Radverkehrsdaten der Community – OK Lab sowie der Deutsche Bahn Räder „CallaBike“. - Umweltdaten und Schadstoffmessungen
aus dem Projekt Smarter Together - Weitere Umwelt- und Schadstoffmessungen
zum Beispiel vom Referat für Gesundheit und Umwelt (Stickstoffmessungen), der Community – OK Lab (Feinstaubdaten) sowie Klima- und Wetterdaten vom Deutschen Wetterdienst - Geodaten der Stadt
Das Kommunalreferat stellte zudem einen Testdatensatz, unter anderem einen 3D-Modell des Projektgebietes Neuaubing-Westkreuz/Freiham des Projektes Smarter Together, zur Verfügung.
Am Messestand der Stadt München konnten sich die Teilnehmenden zu den bereitgestellten Daten informieren. Zudem erklärte Florian Bernhard, ein Kollege des GeoDatenService der Stadt München, die bereitgestellten Geodaten und beantwortete die zahlreichen Fragen. Matthew Fullerton, Mitglied des OKLab München informierte zum Thema offene Daten und den Aktivitäten der IT-Community in München.

Matthew Fullerton
Die Lösungen der „Cityheroes“
Können in 36 Stunden tatsächlich funktionierende Lösungen entwickelt werden, die die Stadt verbessern? Was zunächst unrealistisch klingt, haben die Studierenden geschafft! In kurzer Zeit haben sie ein Team gebildet, eine Idee entwickelt und eine Lösung realisiert. Das bedeutet nur wenige Stunden Schlaf und viel Herzblut.
Das Ergebnis unserer Challenge waren zehn richtig guten Ideen. Die folgenden zwei haben uns am meisten beeindruckt:
- „No smart city without participating people!“
Unser Gewinnerteam „Gitygraph“ überzeugte mit ihrer Idee, die Informationen aus dem bestehenden Ratsinformationssystem verständlich und übersichtlich aufzubereiten und dadurch für mehr Transparenz zu sorgen.
"No smart city without participating people" war die Motivation für "City Graph" auf Basis der Informationen im Ratsinformationssystem für mehr Transparenz zu sorgen #opengovernment @eogov_muc @smart_muc mit einem interessanten Antrag aus 1991 pic.twitter.com/L3krf9KDAs
— Wolfgang Glock (@magicenton) 18. November 2018
- „Let me in!“
Die fünf Studentinnen des zweitplatzierten Teams dürfen sich ebenfalls als Cityheroes bezeichnen! Sie haben eine Lösung entwickelt, welche erkennt, wie voll ein U-Bahn-Wagon bereits ist, um diese Information auf den Hinweisschildern in den Stationen anzuzeigen und so die Fahrgäste besser auf die freien Wagons zu verteilen.
Our City Heroes at #hackatum2018 on Stage:
— Franziska Meier (@ZiskaMeier6287) 18. November 2018
first winner "City Graph"
second winner "Let me in!"
Thanks for your really great ideas! @smart_muc @eogov_muc pic.twitter.com/amcEDCHqzR
Wir bedanken uns bei allen Hackern, die an unserer Challenge teilgenommen haben und freuen uns schon auf den nächsten HackaTUM!
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