Jetzt bewerben für den Innovations­wettbewerb 2021 der Landes­haupt­stadt München!

15. März 2021
Ein Beitrag von Dr. Simone Thomas
Studierende, Startups, Gründerinnen und Gründer aufgepasst: Der Innovations­wettbewerb 2021 der Landes­hauptstadt ist gestartet. Gesucht werden in diesem Jahr innovative Lösungen zu städtischen Frage­stellungen in den Themen­bereichen Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Mobilität, Daten und Arbeit der Zukunft. Neben der Auszeich­nung mit dem Inno­vationspreis wartet auf die Gewinnerinnen und Gewinner ein städtisches Testfeld für eine erste praktische Erprobung ihrer Lösung und der Zugang zu einem passenden Entrepre­neurship-Programm. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Mai 2021.

Der Smart-City-Inno­vationswettbewerb 2021

Auf ihrem Weg zur Smart City hat die Landeshauptstadt München noch einiges vor. Hier setzt der Innovationswettbewerb 2021 an: Er greift städtische Heraus­forderungen auf und sucht nach innovativen Antworten. Dabei ist aber nicht nur ein zukunftsweisendes Konzept entscheidend, sondern auch die praktische Umsetzbarkeit der Lösung. Dazu ist der Wettbewerb in zwei Phasen gegliedert: In der ersten Phase werden die vielver­sprechendsten Ideen von der Jury ausgewählt und am 22. Juli 2021 aus den Finalisten-Konzepten die Siegerinnen und Sieger für jedes Thema prämiert. In der zweiten Phase ab Herbst 2021 findet die Erprobung der Lösungen in einem realen städtischen Testfeld statt. Ein weiterer Gewinn für die erfolgreichen Bewerberinnen und Bewerber!

Zusätzlich winkt die Unterstützung durch eines der vier renommierten Münchner Entrepreneurship-Zentren: die UnternehmerTUM, das Strascheg Center for Entrepreneurship, das LMU Entrepreneurship Center und das Gründungszentrum founders@unibw der Universität der Bundeswehr München. Sie sind Partner beim Innovation­wettbewerb 2021 und begleiten gemeinsam mit der Stadtverwaltung die Umsetzung und Erprobung der Lösungen. Die Gewinner und Gewinnerinnen haben die Wahl zwischen Entrepreneurship-Programmen wie XPRENEURS, Start-up Zertifikat, LMU EC Accelerator, founders@unibw-Inkubator. Dabei ist der Zugang für die Preisträger und Preisträgerinnen bewerbungslos möglich.

Themen des Innovations­wettbewerbs 2021

In diesem Jahr sind Lösungsvorschläge zu folgenden konkreten städtischen Herausforderungen gefragt:

  • Zu Gast in München – einfach nachhaltig!
    Nicht nur die Münchnerinnen und Münchner sollen einen Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele und der Ziele der Agenda für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals) leisten. Auch Touristinnen und Touristen sollen dazu motiviert werden, ihren Aufenthalt in München nachhaltig zu gestalten und einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen.
  • Emissionsfreie Mobilität in München
    Veränderungen in der städtischen Mobilität sind nötig, um im Jahr 2035 das gesetzte Ziel der Klimaneutralität zu erlangen. Damit solche Verän­derungen von den Münchnerinnen und Münchnern positiv wahrgenommen werden, sind innovative und kreative Lösungen gefragt, welche die Nutzung emissionsfreier Mobilitätsformen fördern.
  • Verbesserung der Datenlage zum ruhenden und fließenden Verkehr
    Wer wünscht sich nicht eine Stadt mit flüssig fließendem Verkehr, flexiblen Umsteigemöglichkeiten und einfach auffindbaren freien Parkplätzen? Voraussetzung für eine nachhaltige, stadtverträgliche Verkehrsplanung und -Steuerung ist eine gute Daten­grundlage. Hier ist die Landeshaupt­stadt München auf der Suche nach innovativen Lösungen zur Verbesserung der Erfassung und Analyse von Verkehrsdaten.
  • FlexiblesArbeiten@LHM
    Die Stadtverwaltung der Landes­hauptstadt München geht zukünftig von einem ortsunabhängigeren, flexibleren Arbeiten ihrer Beschäftigten aus. Dies bringt die Möglichkeit, teure Büro­flächen einzusparen. Für die Umsetzung soll ein zentrales, digitales Tool entwickelt werden, welches einen Überblick über freie Büroflächen und die örtliche Verfügbarkeit von Mitarbeitenden gibt.
  • Pilotversuch zur Digitalisierung von NO2-Messungen
    Bisher besteht das Münchner NO2-Messnetz vor allem aus Passiv­sammlern, die im Auftrag der Landeshauptstadt gesetzmäßig die entsprechenden Schadstoffdaten erfassen. Das bestehende Netz soll zukünftig erweitert werden, sodass die NO2-Belastung im Stadtgebiet möglichst flächendeckend in Echtzeit erfasst werden kann. Eine Ausweitung auf die Erfassung weiterer Schadstoffe wäre ebenfalls wünschenswert.

Weitere Informationen rund um Bewerbung und Wettbewerb 2021

Detaillierte Informationen zu den Themen, zum Ablauf, zur Bewerbung und den Ansprechpartnern gibt es hier:

Nicht verpassen: Bewerbungsschluss des Innovationswettbewerbs 2021 ist der 15. Mai 2021!

Wer noch mehr darüber wissen will, was bisher passiert ist, findet hier im Blog Beiträge zum Innovationswettbewerb 2020, zum Innovationspreis 2019 und zu folgenden prämierten Lösungen:

Wir wünschen schon jetzt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Erfolg, spannende Erfahrungen und nicht zuletzt viel Spaß!

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Frieke Meijer-Schepman - Innovationsmanagerin im Referat für Arbeit und Wirtschaft
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Frieke Meijer-Schepman
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