Digitalisierung und Flexibilisierung als Trend
Wofür New Work in der Verwaltung steht, hatte bereits Markus Väth auf dem Open Government Tag 2017 erläutert. Auch können Sie im Beitrag von Tobias Stephan nachlesen, wie New Work die Arbeitgeberattraktivität Münchens beeinflusst. Gerne an dieser Stelle außerdem der Hinweis auf den Beitrag “New Work im öffentlichen Dienst – Modell der Zukunft?” bei Haufe.

Digitales Arbeiten und Flexibilität: New Work mit nachhaltigem Impuls
Eine weitere Erkenntnis der Studie: Die Flexibilisierung der Arbeitsbedingungen wird durch die vermehrte Nutzung von Homeoffice vorangetrieben. Auch zukünftig werden diese Elemente von Arbeit 4.0 in der öffentlichen Verwaltung wahrgenommen werden. Die Chance, die Akzeptanz von Homeoffice und flexiblen Arbeitszeiten nachhaltig zu steigern, kann aber ohne klare Regeln und die notwendigen technischen Voraussetzungen nicht genutzt werden. Hier gibt es Aufholbedarf.

Entgrenzung von Arbeit und Privatleben: ja, aber nicht dauerhaft
Führungskräfte sollten daher diese Bemühungen anerkennen und gleichzeitig ihre Beschäftigten dazu ermutigen, Grenzen im Sinne der Einhaltung von Erholungszeiten nicht vollständig aufzugeben, Ruhepausen einzulegen und die besondere Bereitschaft zur Mehrarbeit nicht überzustrapazieren.

Wandel braucht Struktur: Vier Erfolgsfaktoren für New Work
Es zeigen sich vier Erfolgsfaktoren: Anpassungsfähigkeit und IT-Kompetenz bei den Beschäftigten, ein neues Führungsverständnis sowie die passende Unternehmenskultur sind wesentlich für das Arbeiten der Zukunft. Es ist nun Aufgabe innerhalb der Organisation, zu analysieren, wie eine weitere Etablierung von New Work aussehen kann. Ein an den Bedarfen der Beschäftigten orientiertes Veränderungsmanagement unterstützt dabei, neue Arbeitsweisen nachhaltig zu etablieren.
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