Die Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger an die Verwaltung sind in den vergangenen Jahren stetig gewachsen und werden dies auch weiterhin. Der Wunsch nach mehr Transparenz und Partizipation fordert die Verwaltung auf, vermehrt innovative und digitale Lösungen zu finden. Auf dem diesjährigen Open Government Tag wollen wir diese Themen aufgreifen.
Im Hinblick auf das diesjährige Jubiläum möchten wir unter dem Motto: „Verwaltung: Gestern und Morgen“ gemeinsam mit Ihnen die vergangenen zehn Jahre reflektieren, Chancen und Potentiale diskutieren und einen Blick in die Zukunft der digitalen Verwaltung werfen. Denn Digitalisierung bedeutet auch, zukunftsorientiert zu denken und aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen.
Daher stellen wir uns die Fragen: Was haben wir bislang erreicht und wo stehen wir? Welche Schritte in Richtung digitaler Verwaltung können und müssen wir jetzt gehen, um allen Beteiligten eine lebenswerte Zukunft bieten zu können?
Vorträge am Open Government Tag am 3. November
Wir freuen uns darauf, Sie am 3. November beim diesjährigen Open Government Tag zu spannenden Vorträgen und Diskussionen im Alten Rathaus in München zu begrüßen. Alle Vorträge sind aber auch über einen Livestream verfügbar. Hier schonmal ein Vorgeschmack auf unser Programm für Sie:
Digitale Stadt Leipzig – Zusammen sind wir weniger allein
Zu Beginn berichtet Dr. Beate Ginzel, Leiterin des Referats Digitale Stadt der Stadt Leipzig, von ihren Erfahrungen. Das Referat Digitale Stadt gestaltet den digitalen Wandel mit vielen Projekten. Dabei geht es unter anderem um die Vernetzung und sinnvolle Auswertung von statistischen Daten aus der Verwaltung, den Eigenbetrieben, der Leipziger Hochschullandschaft, Forschungseinrichtungen und den Unternehmen in der Stadt. Ein anderes Thema ist der Austausch mit anderen Kommunen, bundes- und europaweit.
Standards – Hilfe oder Hindernis?
Zu diesem Thema haben wir die Referentin Tabea Hein für das Föderale Informationsmanagement bei der FITKO (Föderale IT-Kooperation) und Hendrik Ewens, von der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) eingeladen. Sie werden erklären, warum der Einsatz von Standards ein Schlüssel für die Digitalisierung der Verwaltung darstellen kann und was hier zu beachten ist.
Helsinki Smart Region for resilient, green and digital transition (ein Vortrag in englischer Sprache)
Doing your paperwork online or turning off the electricity at the touch of a button via an app when you leave your home? This and many other digital possibilities already exist in the Finnish capital Helsinki! With numerous successful projects of this kind, it is considered a prime example of an innovative and visionary urban concept. Venla Virkamäki, Senior Adviser for EU Affairs at the Helsinki-Uusimaa Regional Council, from the City of Helsinki will tell us about this.
Inkubation, Transformation und Künstliche Intelligenz: Wie kann digitale Innovation zum Nutzen von Bürgerinnen und Bürgern in der Verwaltung gelingen?
#Liebesgrüße aus Berlin-Mitte. Die Social Media-Kommunikation des BND
10 Jahre Open Government im Raum D-A-CH-LI: Gestern und Morgen
Von der Bürokratie zum Management – Kulturwandel bei der Landeshauptstadt München
Diskussionsrunde – Wie kann die öffentliche Verwaltung die junge Generation für sich gewinnen und ihr in Digitalisierung und Open Government gerecht werden?
In unserer Diskussionsrunde stellen wir daher die Frage, wie man jungen Menschen in den Bereichen Open Government und Digitalisierung gerecht werden und diese auch weiterhin für die Verwaltung gewinnen kann.
Jetzt für den #OGTM22 anmelden!
Kommen Sie mit den Speakerinnen und Speakern und anderen Teilnehmenden unter dem Hashtag #OGTM22 in den Austausch. Dazu können Sie auch auf Twitter oder LinkedIn folgen. Um jederzeit up-to-date zu sein, abonnieren Sie am besten unseren monatlichen Newsletter.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Marktplatz digitaler Möglichkeiten am 4. November
Am Folgetag bietet Ihnen der Marktplatz digitaler Möglichkeiten Raum, Ihre Erfahrungen und Ihr Wissen mit anderen zu teilen und an die Erkenntnisse vom Vortag anzuknüpfen. Hierzu wird es zeitnah einen weiteren Blogbeitrag geben, in dem die ausgewählten Projekte vorgestellt werden.
So interessant sich die Themen zum Open-Government-Tag auch lesen, so sehr möchte ich an dieser Stelle einmal eine Lanze für die englische Sprache brechen.
Was sind “Speakerinnen” und “Speakern”? Gendern, so notwendig die Berücksichtigung des Geschlechteraspekts auch ist, kann dies nicht auf den deutschen Sprachschatz reduziert werden?
Mit “Rednerinnen” und “Rednern”, oder noch besser “Vortragenden”, wäre zum einen der deutschen Rechtschreibung genüge getan und zum anderen würde es der englischen Sprache nicht ihrer korrekten Schreibweise berauben.