6. März 2024

MUCGPT: Innovative KI-Sprachassistenz für die Stadt München

Mit dem Launch von MUCGPT am 27. Februar 2024 steht jetzt allen Mitarbeitenden der Stadtverwaltung ein innovativer Sprach-KI-Assistent zur Verfügung.

Launch MUCGPT

Beim offiziellen Launch am 27. Februar im IT-Referat präsentierte das Team vom InnovationLab die behördeninterne KI-Sprachassistenz mit anschließender Möglichkeit MUCGPT gleich selbst ausprobieren zu können.

IT-Referentin Dr. Laura Dornheim und Bürgermeister Dominik Krause hießen die Gäste aus den städtischen Referaten herzlich willkommen. Ihre Begrüßungsrede hatte sich IT-Referentin direkt von MUCGPT erstellen lassen und gab damit gleich ein erstes Beispiel, wie das Sprachmodell eingesetzt werden kann.

Auch Bürgermeister Dominik Krause zeigte sich begeistert, dass die riesigen Chancen von Digitalisierung und künstlicher Intelligenz für eine bessere, effektivere und schnellere Verwaltung erkannt und direkt umgesetzt werden.

Das IT-Referat leistet hier durch die Integration von KI in Verwaltungsprozesse Pionierarbeit. Wir sind deutschlandweit mit die ersten, die so etwas machen.

Dominik Krause Bürgermeister der Stadt München

Was ist MUCGPT und was unterscheidet die Sprachassistenz von CHATGPT?

Die Abkürzung MUCGPT bedeutet Münchner Generativ Pretrained Transformer.
G steht für "Generative", was bedeutet, dass GPT in der Lage ist, eigenständig Texte zu generieren.
P steht für "Pre-trained", was bedeutet, dass GPT bereits im Vorfeld trainiert wurde, um Texte zu generieren.
T steht für "Transformer", was ein bestimmtes Modell/Architektur ist. Dieses Modell ist besonders gut geeignet für die Verarbeitung von Texten und wird häufig in der Sprachverarbeitung eingesetzt.

Das Sprachmodel wurde während der Pilotphase von rund 300 Mitarbeiter*innen der Stadt München getestet. Es basiert, wie ChatGPT, auf künstlicher Intelligenz und ist in der Lage, schriftliche Unterhaltungen in Form von Chats zu führen. Hierbei berechnet die KI Wortwahrscheinlichkeiten mit Hilfe eines neuronalen Netzes, um Antworten zu generieren, die natürlich und plausibel klingen. Da die Antworten nicht reproduzierbar sind, bekommt man auf die gleiche Anfrage zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Ergebnisse. Denkbare Einsatzszenarien sind beispielsweise Brainstormings, Zusammenfassung großer Texte, Übersetzungen, die Unterstützung bei kreativen Aufgaben und vieles mehr.

Der Unterschied zu ChatGPT liegt vor allem im Ort der Datenverarbeitung. Dieser liegt anders als bei ChatGPT nicht in den USA, sondern verschlüsselt auf einem europäischen Server.

Kein Selbstzweck sondern ein großer Gewinn für die Bürger*innen

Bürgermeister Dominik Krause und IT-Referentin Dr. Laura Dornheim beim Launch-Event von MUCGPT

Der speziell für die Stadt München entwickelt Sprach-KI-Assistent ist in der Lage, natürliche Sprache zu verstehen und zu verarbeiten und kann in der Stadtverwaltung bei der Bewältigung der täglichen Aufgaben helfen.

Dass MUCGPT eine wertvolle Ergänzung und Unterstützung für das Team der Stadt München bietet, bestätigt auch IT-Referentin Dr. Laura Dornheim:

"Künstliche Intelligenz hat eine prominente Zukunft innerhalb der Verwaltung der Stadt München. Ich sehe die Entwicklung von MUCGPT als Mehrwert für alle Mitarbeitenden und bin stolz, dieses Produkt aus unserem Haus jetzt allen städtischen Kolleg*innen an die Hand geben zu dürfen. In meiner Funktion muss ich diverse Grußworte halten, nicht nur beim Brainstorming dafür habe ich in der Testphase bereits auf MUCGPT zurückgegriffen und erfolgreich genutzt.“