4. August 2025

IT-Referat geht zukunftsweisende Kooperation für UX-Standard ein

Zusammen mit Schleswig-Holstein und Hamburg stärkt München in der Partnerschaft mit der Verwaltungscloud.SH GmbH die Entwicklung des KERN Design-Systems.

Gemeinsam für gute Nutzererlebnisse

Das neue Kooperationsprojekt der Stadt München mit der Verwaltungscloud.SH GmbH stärkt die Entwicklung des KERN Design Systems - einem zentralen Baustein für moderne, digitale Verwaltungsangebote. 
Das offene Design-System für die öffentliche Verwaltung definiert einheitliche Gestaltungs- und UX-Standards für Online-Dienste und hilft dabei, digitale Angebote für Bürger*innen und Verwaltungsmitarbeitende einheitlich, nutzungsfreundlich und barrierefrei zu gestalten

KERN wird nicht nur von allen Partnern aktiv genutzt, sondern auch weiterentwickelt. Ziel ist es, digitale Angebote über Verwaltungsgrenzen hinweg einheitlich, effizient und für alle Menschen nutzbar zu gestalten.

Das gemeinsame Engagement mit den Ländern Schleswig-Holstein und Hamburg zeigt, wie föderale Zusammenarbeit auf Augenhöhe gelingen kann – zwischen Kommune, Land und öffentlichen IT-Dienstleistern. 

IT-Referentin Dr. Laura Dornheim sieht in offenen Standards und Open Source einen zentralen Hebel für digitale Souveränität und nachhaltige Verwaltungsmodernisierung: 

Das KERN Design-System ermöglicht einheitliche, barrierefreie und benutzerfreundliche digitale Angebote für die Verwaltung – unabhängig davon, wo sie entwickelt werden. Als größte Kommune Deutschlands bringen wir unsere Expertise aktiv bei KERN ein und tragen damit zur Weiterentwicklung bei.

Portrait der IT-Referentin Dr. Laura Dornheim
Dr. Laura Dornheim IT-Referentin, Landeshauptstadt München

Ein starkes Signal

Der modulare, offene  UX-Standard für die deutsche Verwaltung wird von einer bundesweiten Community aus Designer*innen, Entwickler*innen und Projekt- und Produktverantwortlichen getragen. 

München und die Verwaltungscloud.SH GmbH übernehmen nun Verantwortung in der technischen Weiterentwicklung für das Frontend-Framework Vue.js – und machen KERN damit für viele weitere Anwendungen in der Verwaltung nutzbar. 

Auch in der eigenen Praxis setzen die Partner auf KERN: 
Das System wird in München künftig vermehrt in verschiedenen städtischen Webanwendungen, genutzt, während Schleswig-Holstein KERN beispielsweise  für digitale Services im Bereich Kinder- und Jugendhilfe einführt.

Wenn große Städte wie München, innovative Länder wie Schleswig-Holstein und Hamburg sowie öffentliche IT-Dienstleister gemeinsam handeln, entsteht keine neue Insellösung – sondern eine zukunftsfähige digitale Infrastruktur für die Verwaltung in Deutschland.