Kultur, Sport und Freizeit

Das Handlungsfeld beschäftigt sich damit, wie durch Digitalisierung die vielfältigen Kultur,- Sport- und Freizeit-Angebote der städtischen Referate, Eigenbetriebe und Partner*innen attraktiver und zugänglicher gestaltet werden können.

Dazu gehört sowohl die Bereitstellung zielgruppenspezifischer Kommunikation und Information sowie moderne und zeitgemäße Zugangsmöglichkeiten zu den Angeboten und Veranstaltungen. Das bisherige Angebot soll mit digitalen Mitteln um neue Erfahrungswelten, sowie Vermittlungs- und Partizipationsmöglichkeiten erweitert und das kulturelle Erbe Münchens bewahrt werden.

Maßnahmen

Geplant
1 4
In Umsetzung
3 4
Abgeschlossen
0 4

Ziele des Handlungsfeldes

Das Bild zeigt das Schild

Digitaler Zugang zu Sport, Kultur und Freizeit

Die Stadt München bietet attraktive, digitale Informations- und Zugangskanäle zu all ihren Kultur-, Sport und Freizeitangeboten.

Digitaler Wandel der Kulturangebote

Digitaler Wandel der Kulturangebote

Die Stadt München erweitert das kulturelle Angebot um neue Erfahrungswelten und Vermittlungsmöglichkeiten. Sie nutzt Digitalisierung, um Orte der Begegnung, des Austausches und kultureller Partizipation zu schaffen.

Digitale Wahrung des kulturellen Erbes

Digitale Bewahrung des kulturellen Erbes

Die Stadt München ermöglicht die Präsentation und Bewahrung der Ergebnisse kulturellen Schaffens in München.

Maßnahmen

Geplant In Umsetzung Abgeschlossen

Die Stadt München richtet digitale Aufbewahrungsorte ein, um kulturelles Erbe wie etwa historische und bibliothekarische Artefakte und Chroniken, aber auch andere Digitalisate wie Musikaufnahmen der Münchner Philharmoniker, Dokumentationen im Bereich Tanz und Theater etc. langfristig bewahren und verfügbar machen zu können. Die so gespeicherten Inhalte werden katalogisiert und – so weit möglich und sinnvoll - über geeignete digitale Nutzungs- und Rechercheoberflächen für Bürger*innen und Wissenschaft komfortabel zugänglich gemacht. In diesem Kontext wird eine Lösung aufgebaut, die dann auch anderen Referaten für vergleichbare Anwendungsfälle zur Verfügung steht.

Umsetzungszeitraum: 2019-2025

Ziele der Maßnahme:

Die Stadt München will mit dieser Maßnahme kulturelles Erbe in unterschiedlichen Ausdrucksformen und Formaten langfristig bewahren und zugänglich machen.

Status In Umsetzung
Fortschritt
30%
Umsetzungszeitraum
  • Start 2019
  • 2023
  • Ende 2025
Informationen aus dem Digitalisierungsbericht
Erfolge in 2023
  • Seit 2023 ist die Münchner Stadtbibliothek (inklusive der Monacensia-Bibliothek) Teil des Projektes. Im nächsten Schritt speichert die Bibliothek ihre Daten im System des Digitalisierungsprojektes – die technischen und strukturellen Anforderungen hat die Stadtbibliothek bereits mit dem Projekt abgestimmt.
  • In einer ersten Evaluierungsphase hat das Projekt das System getestet, mit dem das Kulturreferat die Digitalisierungsmaßnahme plant umzusetzen.
  • 2023 konnte das Projekt alle Rahmenbedingungen für die Umsetzung klären – insbesondere die Budgetierung und das Vorgehen bei der Digitalisierung von kulturellem Erbe stand hier im Vordergrund.

Insbesondere die Auswahl der Plattform, auf der die Digitalisierung stattfinden soll (DSpace) ist ein großer Erfolg des Projektes. Das System erfüllt alle technischen und rechtlichen Anforderungen – und bisherige Tests innerhalb des Projektes wiesen das System als nutzerfreundlich aus.

Ausblick 2024
  • Im nächsten Jahr beginnt die Umsetzungsphase der Digitalisierung. Erste Mandanten können 2024 mit der Nutzung beginnen – und das Projekt speichert erstmals Daten rund ums kulturelle Erbe der Landeshauptstadt im System DSpace.

Eine zentrale App soll den Erwerb und das Einlösen von digitalen Tickets ermöglichen, sowie individualisierte Informationen zu städtischen und gewerblichen Sport-, Kultur-, und Freizeitangeboten ausspielen. In einer zweiten Ausbaustufe soll die Verwaltung von städtischen Pässen und Rabatten, wie dem Ferien-, Familien- und München-Pass im Sinne eines digitalen Wallets ermöglicht werden. Die Umsetzung erfolgt in kontinuierlicher Abstimmung mit der Maßnahme "München Portal der Zukunft", um das Kund*innenerlebnis über alle Kanäle hinweg optimal zu gestalten.

Umsetzungszeitraum: 2021-2024

Ziele der Maßnahme:

Die MünchenApp (muenchen-app.swm.de/) soll den Kauf und die Nutzung von digitalen Tickets für Sport-, Kultur- und Freizeitangeboten einfach und nutzungsorientiert machen. Entwickler und Betreiber der MünchenApp ist die SWM GmbH.

Weitere Informationen: München App
Status In Umsetzung
Umsetzungszeitraum
  • Start 2021
  • 2023
  • Ende 2024
Informationen aus dem Digitalisierungsbericht
Erfolge in 2023
  • Die MünchenApp ging im Frühjahr 2023 live – und brachte sofort einige Freizeiteinrichtungen mit, die seither über die App buchbar sind. Hier benötigen Sie keine Papiertickets mehr, sondern nur noch das digitale App-Ticket: Lenbachhaus, Villa Stuck, Stadtmuseum, Jüdisches Museum, Tierpark Hellabrunn, Deutsches Museum, städtische Hallen- und Freibäder.
  • Eine kostenlose Veranstaltung ist zu voll? Kein Problem, mit der MünchenApp streamen Nutzer*innen die Veranstaltung in derselben Qualität wie bei kostenpflichtigen Ticketanbietern.
  • Auch kommunale Dienstleistungen sind künftig Teil der MünchenApp. Mit der Einbindung der Bürgerservices können Bürger*innen die Onlineverfahren der Landeshauptstadt nutzen.
  • Auch die individuelle Saalplatzbuchung für Veranstaltungen ist Teil der MünchenApp. So entscheiden Nutzer*innen auch digital selbst darüber, ob sie eine automatische oder individuelle Platzvergabe wünschen – und wählen den gewünschten Platz über den jeweiligen Saalplan des Veranstaltungsorts gleich bei der Buchung in der App mit aus.

Der Go-Live der MünchenApp war das Highlight des Jahres 2023.

Ausblick 2024
  • Für 2024 sind weitere Funktionen für die App geplant. Die Weiterentwicklung wird in diesem Jahr etwa das Jahres- oder Saisonticket für den Tierpark Hellabrunn und weitere Einrichtungen einbinden. Außerdem sollen künftig weitere städtische Kultur-, Sport-, oder Freizeiteinrichtungen in der App buchbar sein.

Das Open Library Konzept ermöglicht der Stadtgesellschaft erweiterte (digitale) Zugangsmöglichkeiten, sodass das Bibliotheksangebot noch stärker genutzt werden kann. Nach der Ausstattung und Eröffnung erster Stadtteilbibliotheken in Fürstenried (2019) sowie Neuaubing, Bogenhausen und Riem (2022) sollen die Münchner Bibliotheken flächendeckend bis 2025 nach diesem Betriebskonzept ausgestattet werden.

Umsetzungszeitraum: 2019-2025

Ziele der Maßnahme:

Open Library öffnet die Bibliothek auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten – als digitale Bibliothek ergänzt sie das analoge Angebot der Büchereien der Landeshauptstadt München.

Status In Umsetzung
Umsetzungszeitraum
  • Start 2019
  • 2023
  • Ende 2025
Informationen aus dem Digitalisierungsbericht
Erfolge in 2023
  • Im Mai 2023 eröffnete die Stadtbibliothek Riem bereits mit technischen Vorbereitungen für Open Library.
  • Bereits 2022 identifizierte das Projekt organisatorische Schwierigkeiten – eine Lösung fand 2023 eine Open-Library-Projektgruppe. Sie ebneten den Weg für den Start der Open Libraries in 2024.
  • Im Dezember 2023 beschloss der Stadtrat die Mittel, um 2024 an fünf Standorten die Open-Library-Technik in Betrieb zu nehmen: Fürstenried, Neuaubing, Riem, Giesing, Moosach.
Ausblick 2024
  • 2024 sollen folgende Standorte als Open Library den Betrieb aufnehmen: Fürstenried, Riem, Neuaubing, Moosach und Giesing. Die neue Stadtbibliothek Freiham befindet sich derzeit im Umbau – und eröffnet 2024 ebenfalls mit technischer Vorbereitung für Open Library.

Damit die Menschen in München die zur Verfügung stehenden Sport- und Bewegungsmöglichkeiten adäquat nutzen können, ist eine einfach zu handhabende digitale Informationsversorgung von zentraler Bedeutung. Das Angebot soll sowohl Orte und Anlagen für Sport und Bewegung, als auch angeleitete bzw. betreute Angebote bündeln und so verschiedensten Zielgruppen den Zugang zu ihren Bewegungsmöglichkeiten bieten. Auch der Freizeitsport soll hierbei berücksichtigt werden. Ebenso soll die Darstellung von Belegungen der Sporthallen und Sportflächen optimiert werden.

Status Geplant