München im Jahr 2024
Der Digitale Zwilling entfaltet seine volle Wirkung.
Der Digitale Zwilling – was bringt’s?
Seit Anfang 2019 läuft das Projekt Digitaler Zwilling nun schon. Heute wollen wir einen Blick in die Zukunft werfen. Konkret in das Jahr 2024. Dann soll das Projekt seine volle Wirkung für München entfalten und der Stadtgesellschaft als zentraler Baustein hin zur klimaneutralen Smart City dienen.
Wir haben bereits wiederholt zum Digitalen Zwilling der Stadt München berichtet: Zuerst haben wir erläutert, was “Digitaler Zwilling” überhaupt bedeutet. Dann haben wir die ersten Meilensteine des Projektes skizziert.
Doch wie nutzen diese Erkenntnisse dann der Münchner Stadtentwicklung und der Münchner Gesellschaft? Wie sieht das in der Praxis aus?
Der Digitale Zwilling als Münchens Datendrehscheibe für alle
Der Digitale Zwilling stellt zukünftig die digitale Datendrehscheibe für die Münchner Stadtgesellschaft dar. Durch ständige Aktualisierung wird die Realität sehr genau abgebildet. Über die “Urban Data Platform” als datentechnisches Herzstück des Digitalen Zwillings haben alle Fachbereiche einen umfassenden Zugriff auf diese Daten.
Mehr noch: Die Plattform bietet eine Anbindung von Systemen und Plattformen zahlreicher am Management einer Stadt beteiligten Fachverfahren als auch von Datenbeständen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft. Der Datenschutz steht hierbei natürlich im Mittelpunkt und wird stets gewährleistet
Saubere Luft: Klimaschutz durch datengestützte Entscheidungen
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt München werden die bis 2024 im Digitalen Zwilling gesammelte Daten in ihre tägliche Arbeit einbinden. So können die Verantwortlichen Vorhaben digital planen und dabei prüfen, wie sich gewünschte Maßnahmen auf die Stadtentwicklung auswirken.
Ein konkretes Anwendungsbeispiel ist die klimaneutrale Mobilität. Durch virtuelle Darstellungen verschiedener Szenarien kann die Stadtverwaltung die Verteilung und Nutzung von Sharing-Angeboten wie Elektroroller oder Carsharing im öffentlichen Raum analysieren. Die daraus resultierenden Informationen sind die Grundlage, um eine optimale Auslastung mit dem Ziel der Luftschadstoffreduzierung zu erreichen.
Zusammenfassend ermöglicht der Digitale Zwilling Visualisierung und Simulation von komplexen Planungen. Fachübergreifende Abstimmungen und Beteiligungsverfahren werden erleichtert, Transparenz und Effektivität erhöht. Unser Video stellt die Rolle des Digitalen Zwilling im Jahr 2024 nochmals anschaulich dar:
Ein Beitrag von:
Markus Mohl
GeodatenService München
Co-Autorenschaft:
Mareike Rupertus