16. Oktober 2025

Ausstellung „City in the Cloud – Data on the Ground"

Interaktive Installationen zeigen den Einfluss digitaler Daten auf die Stadtentwicklung und die Möglichkeiten des Digitalen Zwillings München.

GeodatenService München: Beteiligung an der Ausstellung

Als GeodatenService München fühlen wir uns geehrt, Teil der aktuellen Ausstellung „City in the Cloud – Data on the Ground“ des Architekturmuseums der Technischen Universität München in der Pinakothek der Moderne zu sein. Vom 16. Oktober 2025 bis 8. März 2026 beleuchtet die Ausstellung, welchen Einfluss digitale Daten und ihre Infrastrukturen auf die bebaute Umwelt haben, vom Lithium-Abbau in Chile zu den gigantischen Bauwerken der Unterseekabelnetzwerke und Rechenzentren bis zum Einsatz der Daten in der modernen Stadtplanung. Diese Ausstellung vereint Architektur, digitale Technologien und innovative Konzepte, um die Herausforderungen und Möglichkeiten im digitalen Zeitalter zu beleuchten.

In der heutigen schnelllebigen Welt ist der Digitale Zwilling ein zentrales Werkzeug, um die komplexen Dynamiken urbaner Umgebungen zu verstehen und zu gestalten. Unsere Mitarbeit an dieser Ausstellung bietet die einmalige Gelegenheit, die Möglichkeiten, die der Digitale Zwilling München für die Stadtentwicklung bietet, einem breiten Publikum näherzubringen. Durch die Visualisierung realer Daten und deren Integration in künstlerische und architektonische Konzepte zeigen wir, wie Geoinformationen als Grundlage für innovative Planungsansätze dienen können und welche Anwendungsfälle in der Landeshauptstadt München bereits existieren.

Dafür wurde in Zusammenarbeit mit dem Wiener Büro 3e8.Studio eine interaktive Installation geschaffen, der sogenannte „Data Soil“. In einem abgedunkelten Raum werden Datenlayer in einem Teppich aus Leuchtpunkten künstlerisch animiert und auf eine weiße Sandfläche projiziert. In zwei verschiedenen Modi können die Besucher*innen interaktiv und aus erster Hand erleben, wie Geodaten die Stadtplanung beeinflussen. Im „Exploration Mode“ kann man durch verschiedene Datensätze navigieren und erhält Hintergrundinformationen zu diesen Daten. Der „Story Mode“ erlaubt es, deutlich tiefer einzutauchen und fachliche Fragestellungen zu vier verschiedenen Themenkomplexen zu erkunden. Das „Intro“ erläutert die Entstehung, Prinzipien und Datengrundlagen des Digitalen Zwillings München. In „Explosive Hinterlassenschaften“ wird gezeigt, wie aktuelle und historische Geodaten zusammenspielen, um Sicherheit zu fördern, ganz konkret am Beispiel der Kampfmittelräumung des städtischen Immobilienservice im Kommunalreferat. Die „Kühlung der Stadt“ zeigt München im Zeichen steigender Temperaturen durch den Klimawandel und die Arbeit der Referate für Stadtplanung und Bauordnung sowie für Klima- und Umweltschutz und des Gesundheitsreferats. In der letzten Story „Die erreichbare Stadt“ geht es um die Themen der urbanen Mobilität und der Barrierefreiheit und wie das Mobilitätsreferat daran datengestützt arbeitet. Diese interaktive Herangehensweise fördert nicht nur das Verständnis für die Komplexität urbaner Systeme, sondern regt auch zum Nachdenken über die Zukunft unserer Städte an.

Die Ausstellung „City in the Cloud“ ist ein gutes Beispiel dafür, wie Kunst und Wissenschaft zusammenkommen können, um neue Perspektiven auf städtische Herausforderungen zu eröffnen. Wir sind stolz darauf, dass unsere Daten und Technologien nicht nur informativ, sondern auch inspirierend sind. In Zusammenarbeit mit Architektinnen und Künstlerinnen zeigen wir, wie Geodaten zur Schaffung ästhetischer und funktionaler urbaner Räume beitragen können.

Wir möchten der Pinakothek der Moderne und dem Architekturmuseum der TUM für die Möglichkeit danken, an dieser wegweisenden Ausstellung teilzunehmen. Diese Zusammenarbeit ist ein Beweis dafür, wie interdisziplinäre Ansätze neue Ideen und Lösungen hervorbringen können, die sowohl die Wissenschaft als auch die Kunst bereichern.

Der GeodatenService München ist stolz, Teil der Ausstellung zu sein

Der GeodatenService München ist stolz darauf, Teil der Ausstellung „City in the Cloud – Data on the Ground“ zu sein. Diese Ausstellung bietet eine wertvolle Plattform, um die Rolle von Geodaten in der Stadtentwicklung zu erforschen und die Möglichkeiten des Digitalen Zwillings München zu präsentieren. Wir laden alle Interessierten ein, die Ausstellung zu besuchen und gemeinsam mit uns die faszinierenden Verbindungen zwischen Architektur, Kunst und Geoinformationen zu entdecken. In einer Zeit, in der die Digitalisierung unser urbanes Leben maßgeblich beeinflusst, ist es wichtiger denn je, die Chancen und Herausforderungen, die sich daraus ergeben, gemeinsam zu erörtern.

Ihr GeodatenService München und der Digitale Zwilling