25. März 2024

Event-Rückblick: "Smart City als Gemeinschaftswerk"

Unter diesem Motto fand am 29. Februar eine Veranstaltung der Smart City Interest Group München statt, auf der aktuelle Smart City Lösungen vorgestellt wurden.

Aktuelles rund um das Thema Smart City München

Im Rahmen der Jahresausstellung „Zukunftsfähige Quartiere: Nebenan. Mittendrin. Daheim“ fanden sich etwa 150 Besucher*innen in der Rathausgalerie zu einer Vorstellung aktueller Smart City Lösungen der Landeshauptstadt München ein. Eingeladen zu dem Austauschformat hatte die Stadtbaurätin Prof. Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk der Landeshauptstadt München, um der interessierten Fachöffentlichkeit Aktuelles rund um das Thema Smart City München vorzustellen.

In einer Keynote stellte Patrick Ruess, Leiter der Fraunhofer IAO-Außenstelle München, den Innovationsverbund »Future District Alliance« vor. Die »Future District Alliance« bringt, unter der Leitung des Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, praktisches Know-how und Erkenntnisse aus der Forschung in einem „Think- und Do-Tank“ für zukunftsweisende Quartiersentwicklungen zusammen. Mitten in München entsteht derzeit im Werksviertel Mitte ein solches Reallabor, in dem KI-Anwendungen für nachhaltige Quartiere erprobt werden.

Damit smarte, zukunftsfähige Quartiere entstehen können, braucht es hinter den Kulissen viel Austausch, Kollaboration und Kommunikation zwischen einer Vielzahl von Stakeholdern. „Es ist kompliziert“ sagte Moderator Klaus Illigmann gleich zu Beginn, „darum machen wir es einfach selbst“.


Und um einen Einblick zu geben, was alles dazugehört, stellten im zweiten Teil Vertreter*innen von sechs städtischen Referaten vor, welchen Beitrag ihre Referate jeweils zur Weiterentwicklung einer Smart City München leisten:

Smart City Beiträge aus den Referaten

Als Vertreter des Referats für Arbeit und Wirtschaft skizzierte Kurt Kapp, wie sein Referat über den städtischen Innovationswettbewerb Themen setzt, über EU-Projekte Gelder für Leuchtturmprojekte einwirbt und somit gleichzeitig Wirtschaft und Innovationsnetzwerke fördert.

Das Mobilitätsreferat, vertreten durch Melanie Grötsch, stellte seine starke Treiberrolle bei der Umsetzung von Smart Smart City Pilotprojekten vor.

Das Kommunalreferat, vertreten durch Markus Mohl, gab einen kurzen Überblick darüber, wie mit dem #UrbanenDigitalenZwilling das digitale Herzstück der Smart City bereitgestellt wird, und wie damit, über Geodaten und herausgehobene Dienstleistungen, auch gleichzeitig eine Plattform für referatsübergreifende Zusammenarbeit entsteht.

Die Referentin des Baureferats, Frau Dr. Ehbauer, stellte vor, wie ihr Referat derzeit Bauprozesse und Betrieb digital weiterentwickelt.

Als kommunaler IT-Dienstleister stellt das IT-Referat das Rückgrat des IT-Ökosystems und der IT-Architektur der Stadt München dar. Dr. Stefanie Lämmle gab einen Einblick, wie es mit seinen technischen Lösungen im Wechselspiel mit den Referaten die fortschreitende digitale Transformation gewährleistet und gleichzeitig für rahmensetzende Innovation sorgt.

Gastgeberin Frau Prof. Merk reflektierte am Ende, wie diese smarten, digitalen Ansätze ihren Niederschlag im Stadtraum finden und schlug so den Bogen zum Thema der Jahresausstellung: „Zukunftsfähige Quartiere: Nebenan. Mittendrin. Daheim“

Highlights zahlreicher Maßnahmen

Im dritten Teil der Veranstaltung wurden in Form von kurzen Schlaglichtern zahlreiche Smart City Maßnahmen präsentiert. Einige der vielen vorgestellten Beispiele waren zum Beispiel:

- die Erhebung von Geodaten in Luftbild und 3D-Modell im Urbanen Digitalem Zwilling München

- die Visualisierung von Planungsszenarien im Urbanen Digitalem Zwilling München

- die Simulation des Stadtklimas zum Digitalen Bebauungsplan

- der Digitale Stadtentwicklungsplan STEP 2040

- die digitale Beteiligungsplattform BOM

- Automatisiertes Fahren

- die Entwicklung digitaler Maßnahmen in den Handlungsräumen

- die innovative KI-Sprachassistenz MUCGPT

- Smarte Lösungen fürs Quartier von den Stadtwerken München

Den Besucher*innen wurde ein Rundumschlag von Projekten, Aktivitäten und Lösungen in München vorgestellt.

„Smart City München als Gemeinschaftswerk“ zog sich so bis zum Ende als roter Faden durch die Veranstaltung. Alle Beitragenden hoben dabei die zunehmenden Erfolge in der fachübergreifenden Kooperation und Vernetzung zwischen den Referaten hervor.