Die Daten sind der substantielle Anteil bei der Digitalisierung der Stadt München. Sie tragen zur Transparenz und zur Nachvollziehbarkeit von Verwaltungsvorgängen bei. Sie informieren, steuern und regeln die Verwaltung und sie wirken auch nach außen in die Stadtgesellschaft und bestimmen das Verhältnis und Erlebnis beim Umgang der Kund*innen mit der Stadtverwaltung.
Die LHM organisiert den stadtinternen Umgang mit Daten mittels Datengovernance, die in einem Datengovernance-Konzept für die Stadt München einheitlich geregelt ist. Das Konzept wird zunächst in ausgewählten Pilotprojekten verprobt und im Datenmanagement etabliert. Dafür werden zentrale und sehr datenorientierte Projekte (MPdZ, E-Akte, Digitaler Zwilling, Open Data, Umsetzung Onlinezugangsgesetz, u.ä.) ausgewählt, sowie Projekte, die sich aktuell intensiv mit der Digitalisierung von Verwaltungsvorgängen mit substantiellen Datenmengen beschäftigen. Mit dem Datenmanagement einhergehend und eng verbunden treibt die LHM den Aufbau eines Datenkatalogs voran, eng verbunden mit den Digitalisierungsvorhaben.
Nach erfolgreicher Pilotierung führt die LHM das Datengovernance-Konzept schrittweise ein und baut damit die Datenmanagement-Funktion stufenweise stadtweit auf. Ein professionelles und bevorzugt auf Open Source basierendes Datenkatalog-Werkzeug wird evaluiert und geeignet eingeführt. Die Daten der Pilotprojekte bilden die Basis für eine weitergehende und kontinuierliche Befüllung des Datenkatalogs mit Daten aus den Referaten. Mit den ersten Befüllungen werden Datenanalysen durchgeführt, um die Datenqualität zu verbessern und damit die Nutzbarkeit der Daten für alle laufenden Digitalisierungsvorhaben zu ermöglichen.
Umsetzungszeitraum: 2021-2025