1. Oktober 2021

Digital Twin München mitgestalten

Lust, den Digital Twin München mitzugestalten? Dann jetzt bewerben!

Lust, den Digital Twin München mitzugestalten? Dann jetzt bewerben!

Unser Kollege Markus Mohl verantwortet den Aufbau und die Weiterentwicklung des Digitalen Zwillings München. In diesem Rahmen startete nun das Projekt “Connected Urban Twins”. Zudem soll der Digital Twin zur Klimaneutralität Münchens beitragen. Für diese Aufgaben brauchen wir Unterstützung und haben aktuell mehrere Stellenausschreibungen veröffentlicht. In Interview gibt Markus Einblicke in die Aufgaben und die Arbeit in seinem Team. Interesse? Dann schnell bewerben und Teil des #TeamStadtMuenchen werden!

Die Connected Urban Twins entwickeln

Hallo Markus. Du hast gerade mehrere Stellen ausgeschrieben. Kannst Du uns etwas dazu erzählen?

Hallo Stefan, sehr gerne. Wir entwickeln bei der Landeshauptstadt seit Anfang 2019 den Digitalen Zwilling München und möchten diesen nun im Rahmen eines Förderprojektes des Bundes weiterentwickeln. Das Förderprojekt heißt Connected Urban Twins und wurde zum Jahresbeginn gestartet. Das ist extrem spannend, betreten wir doch in vielerlei Hinsicht völliges Neuland. Jetzt suchen wir Kolleginnen und Kollegen, die uns dabei unterstützen und haben eine Stelle als Data Governance Expert zu besetzen.

Also das musst Du etwas genauer erklären. Worum geht es bei den Connected Urban Twins?

Kurz gesagt, möchten wir die Digital Twins der beteiligten Städte aufbauen, weiterentwickeln und im Rahmen der integrierten Stadtentwicklung in die Praxis bringen. Der Digital Twin einer Stadt ist ein virtuelles 3D-Abbild mit umfangreichen ortsbezogenen Informationen. Der Clou ist, dass wir die digitalen Zwillinge der beteiligten Städte gemeinsam entwickeln und so voneinander lernen.

Das klingt jetzt erst einmal sehr theoretisch, aber es geht um nicht weniger als die Stadtplanung der Zukunft. Anhand der in den Digital Twins gesammelten Daten können Planungen der Stadtentwicklung beschleunigt und optimiert werden. Besonders spannend ist für mich zudem die intensive Interaktion und Partizipation mit den Bürgerinnen und Bürgern der Städte. Weitere Details und was wir uns alles mit dem Projekt vorgenommen haben, habe ich mit meinem Kollegen Wolfgang Glock vom Team Smart City München bereits in einem Blogbeitrag erläutert.

Mit wem arbeitet ihr in dem Projekt konkret zusammen? 

Zunächst einmal haben wir den Förderantrag beim Bundesinnenministerium gemeinsam mit den Städten Hamburg und Leipzig gestellt. Zu dritt werden wir also das Projekt Connected Urban Twins stemmen. Aber da gibt es weitere Partnerorganisationen. Jede Stadt bringt Forschungskooperationen mit ein. So ist von Münchner Seite die Technische Universität München beteiligt. Somit können wir sicherstellen, dass unsere Entwicklungen auf neuestem Stand von Wissenschaft und Forschung erfolgen. Gleichzeitig können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ganz neue Ansätze auf Grundlage unserer Daten erkunden.

Auch intern sind neben uns vom Kommunalreferat, die Kolleginnen und Kollegen der Smart City München im IT-Referat und das Referat für Stadtplanung und Bauordnung beteiligt. Ich freue mich sehr auf diese geballte Kompetenz und den daraus resultierenden Wissens- und Erfahrungsaustausch sowie den Aufbau eines tollen Netzwerkes.

Klimaneutralität

Bei diesen vielen Beteiligten gibt es da auch ein übergeordnetes Ziel, welches Ihr mit Euren Aktivitäten verfolgt?

Oh ja! Einen starken Einfluss auf unsere Aktivitäten hat natürlich das Ziel der Stadt München, bis 2035 klimaneutral zu sein. Darauf richten sich zahlreiche Aktivitäten in der Stadtverwaltung aber natürlich auch darüber hinaus. Der Digital Twin gehört dazu. Und genau darum haben wir aktuell weitere Stellen zu besetzen. Wir brauchen diese Unterstützung, um das Ziel der Klimaneutralität gemeinsam zu erreichen.

Bereits seit zwei Jahren arbeiten wir am Digitalen Zwilling München, dem wir auf diesem Portal eine eigene Seite gegeben haben. Diesen verstehen wir bereits als digitale Infrastruktur der klimaneutralen Stadt. Klima endet aber nicht an den Stadtgrenzen. Wir wollen im Grunde unseren Digital Twin klonen und für andere Städte, aber auch für Start-ups und für die Wissenschaft nutzbar machen. Wir sprechen dabei auch vom Digitalen Drilling. Soweit ich weiß, hat das bisher noch niemand gemacht. Darum ist die Zusammenarbeit mit den vielen Partnerorganisationen auf diesem Weg auch so wichtig. Wir werden dabei auch sehr tatkräftig von der TU München, ganz konkret von Herrn Professor Kolbe und seinem Team am Lehrstuhl für Geoinformatik unterstützt.

Blick hinter die Kulissen

Soweit zu den spannenden Herausforderungen. Jetzt wollen potenzielle Bewerberinnen und Bewerber aber sicherlich auch das Team kennenlernen.

Die beiden Stellen sind im GeodatenService im Kommunalreferat angesiedelt. Das Team dort ist eine tolle Mischung aus vielen jungen Leuten und einigen erfahrenen Kolleginnen und Kollegen. Ich glaube, sagen zu können, dass es allen großen Spaß macht, neue Wege zu beschreiten. Dafür ist Erfahrung genauso wertvoll wie innovative Ideen. “Haben wir schon immer so gemacht”, gibt es bei uns nicht. Das bringt schon das Thema Digital Twin mit sich. Der fachliche Austausch auf Augenhöhe ist mir als Leiter des Bereichs besonders wichtig.

Zudem pflegen wir eine sehr enge Zusammenarbeit mit dem städtischen IT-Referat sowie weiteren Referaten wie dem Mobilitätsreferat, dem Referat für Klima- und Umweltschutz oder dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung. Auch das macht uns ein Stück weit aus: Die interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Wer mehr wissen will, kann mich auch gerne direkt ansprechen. Am besten per E-Mail oder gerne auch auf LinkedIn.

Jetzt bewerben!

Markus, lieben Dank für die Einblicke. Ich bin mir sicher, dass Ihr viele tolle Bewerbungen bekommen werdet!

Wer jetzt wie wir der Meinung ist, dass der Digital Twin eine tolle Möglichkeit ist, Teil des #TeamStadtMuenchen zu werden, sollte sich direkt bewerben!

Ein Beitrag von:

Dr. Stefan Döring

Markus Mohl
Leiter Kompetenzzentrum Digitaler Zwilling München im Kommunalreferat