Digitaler Zwilling München

Das digitale Abbild der Landeshauptstadt München für Analysen, Simulationen und Was-Wäre-Wenn-Szenarien. Unter der Federführung des GeodatenService München wird der Digitale Zwilling als Gemeinschaftswerk der Stadtfamilie aufgebaut und weiterentwickelt.

Unsere Vision

Der Digitale Zwilling ist das digitale Herzstück der Zukunftsstadt München. Damit kann den Herausforderungen der Smart City München mit innovativen Lösungen begegnet werden.

Logo: München. Digital. Twin.

Die Urban Data Platform stellt dabei die zentrale Datendrehscheibe des Digitalen Zwillings dar. Mit ihr werden ehemals separierte Insellösungen zu einem gemeinsamen Ökosystem der Stadt vernetzt.

Die Stadtverwaltung kann damit ihre Prozesse digitalisieren und erhält Innovationsräume, um neue Wege beschreiten zu können. Veränderungen werden im Vorfeld visualisiert und Bürger*innen sind besser in Entscheidungen eingebunden.

Zentrale Zukunftsthemen wie der Klimaschutz, eine zukunftsorientierte Mobilität oder die integrierte Stadtentwicklung kann die Stadtfamilie mit dem Digitalen Zwilling bestmöglich umsetzen.

International Forum on Urban Digital Twins

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Skyline

Förderprojekt Digitaler Zwilling München (DZ-M) und seine Ergebnisse

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unterstützt Maßnahmen zur digitalen Transformation der urbanen Mobilität in deutschen Städten und Gemeinden. Mit der bundesweiten Förderrichtlinie „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ leistet der Bund einen wichtigen Beitrag zu Klima- und Gesundheitsschutz in Deutschland. In diesem Rahmen wurde in München das Förderprojekt „Digitaler Zwilling der Landeshauptstadt München zur Verbesserung der raumbezogenen Datenbasis für die Belange verkehrsplanerischer und -steuernder Maßnahmen mit dem übergeordneten Ziel der Luftreinhaltung (DZ-M)" durchgeführt. Die ersten Ergebnisse sind ab sofort verfügbar:

Bausteine des digitalen Zwillings

Digitaler Zwilling Symbolbild Urban Data Platform

Urban Data Platform

Die IT-Komponenten des Digitalen Zwillings setzen sich zusammen aus einem Schaufenster nach außen (GeoPortal München) und den dahinterstehenden Serverkomponenten. Die Server bestehen vor allem aus der Geodateninfrastruktur München und der im Aufbau befindlichen Sensordateninfrastruktur zur Verarbeitung und Bereitstellung von Echtzeitinformationen. Durch die Vernetzung mit weiteren Plattformen entsteht damit das datentechnische Herzstück des Digitalen Zwillings: die Urban Data Platform München. Diese bietet zahlreiche Schnittstellen, um weitere Fachanwendungen anzubinden. Verschaffen Sie sich einen Überblick mit Hilfe des Videos: „Was ist der Digitale Zwilling Münchens?“

Digitaler Zwilling Symbolbild Anwendungsbeispiele

Anwendungsbeispiele

Der Digitale Zwilling ermöglicht bei vielen Projekten die Integration realer Daten, um die Erforschung und Entwicklung neuer Konzepte für München zu realisieren. So können umfangreiche "Was-Wäre-Wenn-Szenarien" simuliert werden. Zum Beispiel bei den Herausforderungen des Klimaschutzes, urbaner Mobilität oder für innovative Ansätze der Stadtentwicklung. Nähere Informationen zu Simulationen und Analysen mit dem Digitalen Zwilling München finden Sie im Video: „Simulationen und Analysen mit dem Digitalen Zwilling".

Digitaler Zwilling Symbolbild Daten

Daten

Grundlage für den Digitalen Zwilling München sind detaillierte Geodaten. Diese stehen in 2D und als 3D-Stadtmodell zur Verfügung. Die Datenbasis wird fortlaufend weiterentwickelt. Mobile Mapping spielt dabei eine zentrale Rolle. Daten aus Stadtverwaltung, der Stadtwerke sowie der Münchner Verkehrsgesellschaft erweitern die Datenbasis um umfangreiche Fachinformationen. Eine besonders hohe Relevanz für ein digitales Abbild der realen Stadt hat die Integration von Echtzeitdaten wie Wetterdaten, Lärm- oder Luftschadstoffmessungen sowie Verkehrsmengen. Dabei steht der Datenschutz immer im Mittelpunkt. Im Video bekommen Sie einen weiteren Einblick in die Datengrundlage: „Datenpflege für den Digitalen Zwilling München“.

Wer hat die besten Ideen für unsere Stadt?

Auch in diesem Jahr ruft die Stadt München mit dem Innovationswettbewerb zur Einreichung von innovativen Lösungsvorschlägen auf. Der GeodatenService München ist mit der Challenge „The cool side of Munich – Routing für Fußwege im Schatten“ dabei und sucht Lösungsansätze rund um folgende Fragestellung: Wie kann die Landeshauptstadt München auf die steigenden Temperaturen in den Sommermonaten reagieren, um die Fußgänger*innen in München besser vor den gesundheitlichen Risiken durch Hitze zu schützen? Hier gibt’s alle wichtigen Informationen zum Innovationswettbewerb und der Challenge des GeodatenService:

Neuigkeiten zum Digitalen Zwilling

Das Bild zeigt eine 3D-Planungsvisualisierung mit dem Digitalen Zwilling München.

Eine klimaresiliente Altstadt

Mit dem Digitalen Zwilling München werden Hitzeinseln identifiziert und die Planung von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel gezielt unterstützt.

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International Forum on Urban Digital Twins: Präsentationen

Die Videos der Keynote und Präsentationen beim International Forum on Urban Digital Twins am 12. September 2023 sind jetzt online verfügbar.

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International Forum on Urban Digital Twins

Ein Rückblick auf das International Forum im Munich Urban Colab im September 2023: Alles rund um das Thema Urbane Digitale Zwillinge.

Das Bild zeigt eine Straße in Stadt mit Absperrungen für eine Baustelle.

Mehr Transparenz zu Münchens Baustellen

Umsetzung eines weiteren Anwendungsszenarios mit Hilfe des Digitalen Zwillings München: die neue Servicekarte Baustellen.

Auf dem Smart City Expo World Congress wird eine AR-Brille getestet.

Münchens innovative Konzepte und Lösungen beim SCEWC22 Barcelona

„Cities inspired by people“ war das Motto des diesjährigen Smart City Expo World Congress in Barcelona.

Olympiastadion und das Stadtbild von München von oben. Symbolbild für den Digitalen Zwilling im Munich Urban Colab.

Großer Auftritt: Der Digitale Zwilling im Munich Urban Colab

Am Freitag, den 1. Juli, hatte der Digitale Zwilling im Munich Urban Colab einen richtig großen öffentlichen Auftritt.

Fahrradfahrer als Symbolbild für den Gewinn des Deutschen Fahrradpreises

Deutscher Fahrradpreis: Radwegeplanung mit 3D-Visualisierung

Der 2. Platz in der Kategorie Service und Kommunikation ging nach München für das Projekt Bürgerpartizipation zum Radentscheid München.

Erfahren Sie mehr zum Digitalen Zwilling

Die Rolle des Digitalen Zwillings in unserer Stadt

Als Bürgermeisterin freue ich mich über dieses digitale Abbild unserer innovativen Stadt München. Alle Dienststellen der Stadtverwaltung können dazu etwas beitragen und alle profitieren davon – letzten Endes besonders unsere Bürgerinnen und Bürger. Ein echtes Gemeinschaftswerk, mit dem wir die Digitalisierung zum Wohl unserer Stadt gestalten. Und virtuell können wir dann gemeinsam Dinge austesten, die uns in der realen Welt weiterhelfen.

3. Bürgermeisterin Verena Dietl
Verena Dietl Dritte Bügermeisterin

Der Digitale Zwilling ist unsere Allzweckwaffe für ein effizientes, kostensparendes Arbeiten der Stadtverwaltung der Zukunft. Durch die Digitalisierung, Vernetzung und Visualisierung unserer Daten können wir verschiedene Lösungsansätze für Verkehrsprobleme, Klimaschutzfragen oder Stadtentwicklung unkompliziert durchspielen, um ihren Nutzen für die Lebensqualität in unserer Stadt effektiv zu bewerten.

Kristina Frank
Kristina Frank Kommunalreferentin

Der Digitale Zwilling macht München sowohl für die Stadtplanung, als auch für die Stadtgesellschaft erlebbar. Er verbindet die in der Stadt liegenden Kompetenzen und macht die Möglichkeiten der Stadtplanung für ein modernes München sichtbar. Ich freue mich, den Bürgerinnen und Bürgern auch an dieser Stelle zeigen zu dürfen, was die Digitalisierung für sie und für die Stadt bewegt.

Dr. Laura Dornheim IT-Referentin und CDO

Der Digitale Zwilling ist ein großer Schritt in die digitalisierte Umweltplanung. Er ermöglicht es uns, anhand der umfassenden digitalen Infrastruktur, Umweltdaten in Echtzeit zu analysieren und mögliche Zusammenhänge z.B. mit dem aktuellen Verkehrszustand, zu erfassen. Auch die Möglichkeit, Maßnahmen im Digitalen Zwilling vorab zu simulieren, bringt einen erheblichen Mehrwert für die Planungen zu einer klimaneutralen und schadstoffarmen Stadt.

Christine Kugler Referentin für Klima- und Umweltschutz

Der Digitale Zwilling ermöglicht uns eine umfassende integrierte Mobilitätsplanung. Die Wechselwirkungen mit Themen wie Umweltschutz, Stadtentwicklung und Raumnutzung können analysiert und in Szenarien simuliert werden. Das Potential der Daten, die heute und in Zukunft erfasst werden, wird so voll ausgeschöpft. Wir können neue Maßnahmen für eine effiziente Mobilität anschaulich darstellen lassen, das erleichtert auch die Entscheidungsfindung mit den Beteiligten.

Georg Dunkel
Georg Dunkel Mobilitätsreferat

Technische Lösungen wie der Digitale Zwilling ermöglichen innovative Ansätze und neue Lösungen bei vielen Fragen der Stadtentwicklung. Durch die Simulation und Visualisierung von „Was wäre wenn …?-Szenarien kann der Digitale Zwilling planerische Überlegungen und Entscheidungen unterstützen und die Information und Kommunikation mit der Stadtgesellschaft stärken.

Prof. Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk Stadtbaurätin

Der Digitale Zwilling untermauert die Innovationsfähigkeit der Stadt München. Dieses referatsübergreifende Werkzeug ist ein wichtiger Baustein für die Gestaltung des Münchner Stadtraumes und somit für die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes.

Clemens Baumgärtner Referent für Arbeit und Wirtschaft

Der Digitale Zwilling hat hohes Potential, um den öffentlichen Verkehr und Baumaßnahmen zugehöriger Infrastruktur noch effizienter zu planen. Eine Vielzahl an Vor-Ort-Terminen könnten durch den Digitalen Zwilling abgelöst werden - dies hätte auch einen nicht unwesentlichen betriebswirtschaftlichen Nutzen!

Dr. Maximilian Störzer Head of Digital Strategy der Stadtwerke München

Die Geoinformatik ist Taktgeber der Digitalisierung in den Städten. Der GeodatenService ist das zentrale Kompetenzzentrum für Geodatenmanagement und kann mehr als 40 Jahre Erfahrung im Umgang mit digitalen Daten aufweisen. Der Digitale Zwilling ist die nächste große Innovation und ermöglicht der Stadtfamilie einen zentralen Baustein für Good Governance.

Sigrid Koneberg Amtsleiterin des GeodatenService München

Beteiligte und Netzwerk

Referate der Landeshaupstadt

Der Digitale Zwilling München wird unter der Federführung des GeodatenService im Kommunalreferat in enger Zusammenarbeit mit dem IT-Referat sowie den städtischen Fachreferaten aufgebaut und weiterentwickelt. Dabei findet auch eine enge Kooperation mit weiteren Partnern statt.“

Partner*innen

Unterstützte Förderprojekte

Kontakt zum Team des Digitalen Zwillings

Landeshauptstadt München

Kommunalreferat

GeodatenService

 

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