Den Digitalen Zwilling München im Virtual Reality (VR) Simulator live erleben

Ergebnis des Projekts Digitaler Zwilling München (DZ-M) im Rahmen der Förderrichtlinie "Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme" des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr.

Zu sehen ist eine Übersicht verschiedener Perspektiven des VR-Rollstuhlsimulators.

VR-Simulatoren im Digitalen Zwilling München ermöglichen realistische 3D-Visualisierungen, interaktive Planung, effektive Zusammenarbeit, Bürgerbeteiligung und Schulungen.

Mitarbeitende der Technischen Universität München (TUM) haben VR-Simulatoren für elektrische Lastenräder und Rollstühle entwickelt und im Digitalen Zwilling München eingesetzt, um das Fahrverhalten und die Interaktion mit anderen Verkehrsteilnehmenden zu untersuchen. Für den VR-Lastenradsimulator wurden ein Lasten-Trike, Sensorik und ein VR-Headset kombiniert. Aus den Bestandsdaten und den Ergebnissen der Verkehrsmodellierung des Digitalen Zwillings München wurden mit Hilfe einer Game Engine realistische Verkehrsszenarien der Münchener Innenstadt erzeugt. Das immersive Erlebnis des VR-Lastenradsimulators ermöglicht empirische Untersuchungen zu Gewicht, Ladekonfigurationen und Fahrzeugbewegungen im Verkehrsfluss. Eine Machbarkeitsstudie mit 18 Teilnehmenden zeigte die Notwendigkeit einer Kalibrierung mit realen Daten und Verbesserungspotenziale bei der Simulatorsteuerung und VR-Anwendung auf. Der VR-Rollstuhlsimulator besteht aus einem Rollstuhl, einem kabellosen VR-Headset und VR-Trackern, die die Bewegung der Reifen erfassen. Mit diesem Design kann die Interaktion zwischen Rollstuhlfahrer*innen und anderen Verkehrsteilnehmenden besser als mit fest installierten Simulatorkonzepten untersucht werden.

Beitrag zur Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme

Die VR-Simulatoren für elektrische Lastenräder und Rollstühle verbessern die Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme, da simulierte Verkehrsszenarien realistisch erlebbar werden. Sie unterstützen die urbane Mobilitätsplanung, um die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrer*innen und Lastenradfahrer*innen besser in Verkehrsmanagementsysteme zu integrieren. Sie liefern wertvolle Erfahrungswerte sowohl für die Infrastrukturplanung als auch für die Interaktion verschiedener Verkehrsteilnehmender.

Beitrag zur Luftreinhaltung / Sauberen Luft in der Landeshauptstadt München

Die VR-Simulatoren für elektrische Lastenräder und Rollstühle tragen zur Luftreinhaltung in München bei, indem sie Planungsszenarien erlebbar machen. Lastenräder können besser in den Stadtverkehr integriert und Verkehrswege für Rollstühle barrierefrei ausgebaut werden. So helfen die VR-Simulatoren, umweltfreundliche Mobilitätsformen zu fördern, Emissionen zu reduzieren und die Luftqualität langfristig zu verbessern.

Perspektive der Maßnahme

Die VR-Simulatoren bieten zukunftsweisende Perspektiven für die Möglichkeiten in der Verkehrsgestaltung Münchens. Mit dem VR-Rollstuhlsimulator kann man Mobilitätsszenarien auf ihre Barrierefreiheit prüfen und so die Inklusion stärken. Der VR-Lastenradsimulator unterstützt die Integration von Lastenrädern in den städtischen Verkehr und ermöglicht die Entwicklung sichererer und effizienterer Transportsysteme. Durch die Entwicklung weiterer VR-Simulatoren können künftig andere Anwendungsfälle unterstützt werden.

Videos

Galerie

Weiterführende Links

Weitere Ergebnisse des Förderprojekts

3D Ansicht der Sonnenstraße

Öffentlichkeitsbeteiligung mit dem 3D-Stadtmodell

Die Visualisierungsmöglichkeiten des 3D-Stadtmodells werden genutzt, um Verfahren der Öffentlichkeitsbeteiligung zu unterstützen.

Zu sehen ist ein Ausschnitt des 3D-Modells, in dem die semantischen Informationen des Lane-Models oder einer Verkehrssimulationen auf Basis des Lane-Models  in der Sonnenstraße ausgegeben werden können.

3D-Visualisierung und standardisierte Repräsentation des Lane-Models

Die standardisierte 3D-Modellierung des Straßenraums ermöglicht die Verwendung für zahlreiche Anwendungen und Visualisierungen.

Darstelllung des Vorgehensmodells zur Ableitung von Indikatoren zur Bewertung der Servicequalität von Radwegen nach einem standardisierten Bewertungssystem aus einem semantischen 3D-Stadtmodell und eines Ausschnitts des Ergebnisses für die

Indikatorbasierte Analyse auf Basis des 3D-Stadtmodells

Vom Digitalen Zwilling abgeleitete Indikatoren erlauben die Bewertung und den Vergleich von Was-wäre-wenn-Szenarien.

Sendlinger Tor Platz: Ansicht kombiniertes 3D Stadtmodell.

Semantisiertes 3D-Mesh

Ableitung eines semantischen 3D-Stadtmodells aus dem fotorealistischen Mesh-Modell.

Ein Befahrungsfahrzeug der Firma iNovitas mit Kameraaufbau. Auf der Heckscheibe steht 'Please keep distance Mobile Mapping', auf der Seite des Autos 'infra3D Services' und ein Aufkleber mit dem Text 'im Auftrag der Landeshauptstadt München Kommunalreferat GeodatenService'.

Vermessungstechnische Straßenbefahrung und Inventarisierung

Der Digitale Zwilling München nutzt Panoramabilder und Inventarisierungen, zur Unterstützung der Stadtverwaltung.

Zu sehen ist die Baustellenkarte im Geoportal. Mit Hilfe von Icons bietet die Karte einen Überblick über aktuelle und geplante Baustellen und Halteverbote in München, die jeweils innerhalb der kommenden zwei bis sechs Wochen Einschränkungen beim Fahren, Gehen und Parken verursachen.

Interaktive Baustellenkarte im Münchner GeoPortal

Alle Baustellen und temporären Einschränkungen im Verkehr online auf einen Blick erkennen.

Fahrspurgenaue Darstellung des Straßennetzes zwischen dem Hauptbahnhof, dem Lenbachplatz und der Sophienstraße.

Stadtweites Lane-Model: Fahrspurgenaue Repräsentation des Straßenraums

Das Lane-Model enthält den gesamten Straßenraum Münchens fahrspurgenau in einer simulationsfähigen Datenstruktur.

Eine Person steht auf der Straße an einem Kanaldeckel. In der Hand hält sie einen langen Stab mit GNSS-Empfänger zur Passpunktmessung.

Aufbau eines stadtweiten Netzes für Passpunkte

Um die Straßenbefahrung in den Digitalen Zwilling zu integrieren, werden hochgenau vermessene Passpunkte benötigt.

Das Olympiastadion München in Minecraft.

Der Digitale Zwilling München in Minecraft

Der Digitale Zwilling München in der Spielumgebung Minecraft bietet Möglichkeiten, um insbesondere jungen Menschen in Beteiligungs- und Planungsprozesse einzubinden.

Beispielhafte Modellierung der verkehrsbedingten Luftschadstoffbelastung durch Stickstoffoxide (NOX) der Technischen Universität München auf der Datengrundlage des Digitalen Zwilling München. Es wird die modellierte Konzentration des, durch den Verkehr ausgestoßenen Stickstoffoxids je Kubikmeter Luft dargestellt.

Modellierung verkehrsbedingter Luftschadstoffbelastung

Die Kombination verschiedener Datenquellen ermöglicht die Modellierung der verkehrsbedingten Luftschadstoffbelastung.

Vogelperspektive auf das hochaufgelöste 3D Modell des Oktoberfestes auf Basis der Drohen-gestützten Datenerfassung integriert in das stadtweite 3D Modell des Digitalen Zwillings München

Drohnenflüge zur Bestandsaufnahme und Aktualisierung des Digitalen Zwillings München

Drohnengestützte Datenerfassung eignet sich, um temporäre oder bauliche Veränderungen in der Stadt kurzfristig zu erfassen und die stadtweiten Daten des DZ-M zu aktualisieren.

Mapping Bike

Mapping Bike – gebietsweise Aktualisierung des Straßenraums und Unterstützung von Drohnenflügen

Das Konzept Mapping Bike wurde in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München (TUM) entwickelt, um straßenbauliche Veränderungen aufzunehmen und um die Drohnengestützte Datenerfassung zu ergänzen.

Zu sehen ist eine ganzheitliche 2D-Datenintegration zur Optimierung städtischer Planungsprozesse der Verkehrsinfrastruktur in Plexmap.

Eine innovative Geodatenaustauschplattform

Die Geodatenaustauschplattform ist die agile Teil-Projekt-Plattform des Digitalen Zwillings München und nutzt Plexmap für ganzheitliche 2D- und 3D-Datenintegration zur Optimierung städtischer Planungsprozesse.

Gemeinschaftliche Nutzung der AR-Anwendung zur interaktiven Planungsvisualisierung im Büro.

Mit Hilfe von Augmented Reality (AR) zukünftige Bauvorhaben in die heutige Realität einblenden

Heute schon erleben, was morgen gebaut wird. Mit Hilfe von AR können zukünftige Bauvorhaben einfach und direkt vor Ort in die heutige Realität eingeblendet und zusammen dargestellt werden.

Übersicht Dashboard mit Auswahlmöglichkeit verschiedener Sensorwerte

Geodashboards innerhalb des Digitalen Zwillings München

Geodashboards visualisieren komplexe Geodaten des Digitalen Zwillings München und unterstützen fundierte Entscheidungen.

Teamwork Illustration

Co-Creation für den Digitalen Zwilling München

Der Digitale Zwilling München ist ein Paradebeispiel dafür, wie visionäre Ideen und interdisziplinäre Zusammenarbeit Städte nachhaltig positiv verändern können.

Visualisierung aus der Simulationsumgebung

Sumonity: Schnittstelle zwischen Verkehrsmodell und Game Engine für verbesserte Verkehrssimulations- erfahrungen

Eine Schnittstelle, die SUMOs Verkehrsmodellierung mit der Game Engine Unity für realistische Verkehrssimulationen kombiniert.

Bestandteile des DZ-Haus

Das Haus der Zukunft: Digitaler Zwilling München (DZ-M)

Die konzeptionelle Darstellung des DZ-M Hauses zeigt, welche fachlichen Fähigkeiten und technischen Bausteine und Funktionalitäten benötigt werden, um den DZ-M zu realisieren.

Kontakt zum Projektteam

Technische Universität München
Lehrstuhl für Geoinformatik

 

TUM Logo