Um die Straßenbefahrung in den Digitalen Zwilling zu integrieren, werden hochgenau vermessene Passpunkte benötigt.
Passpunkte sind beständige Bodenpunkte, die zur Georeferenzierung von Befahrungs- und Luftbildern sowie Drohnenaufnahmen benötigt werden. Hierfür eignen sich besonders dauerhafte Objekte im Straßenraum. Rund 24.700 Passpunkte wurden mittels Globalem Satellitennavigationssystem (GNSS) gemessen, zu einer Hälfte durch zwei Ingenieurbüros, zur anderen Hälfte durch den GeodatenService München, der dafür Pedelecs verwendete. Dadurch wurde ein zeit- und kostensparender Außendiensteinsatz im Münchner Stadtverkehr und in städtischen Parks und Grünflächen möglich. Zur zweifelsfreien Identifikation erhielten die Punkte einen Code, rund 10.000 Punkte wurden durch ein Foto dokumentiert. Durch dieses Vorgehen ist sichergestellt, dass die Straßenbefahrungsdaten eine durchschnittliche Genauigkeit < 10 cm erreichen.