Ableitung eines semantischen 3D-Stadtmodells aus dem fotorealistischen Mesh-Modell.
Das Mesh Modell ist eine detaillierte, fotorealistische Repräsentation der Landeshauptstadt München. Da aber keine zusätzlichen Informationen integriert werden können, muss das Mesh in semantische 3D-Objekte unterteilt werden. Gebäude stellen dabei eine besondere Herausforderung dar. Die Datenerfassung und das Aufbereitungsverfahren verursachen Unebenheiten in der Oberfläche. Daher können die Grundrissflächen der digitalen Flurkarte nicht direkt zur Unterteilung des Meshs verwendet werden. Jede Abweichung des Meshs außerhalb der festgelegten Grundrissfläche wäre als Loch sichtbar. Um dies zu vermeiden, werden die Gebäudegrundrisse um einen flexibel festzulegenden Bereich vergrößert (z.B. 2m). Der entwickelte Algorithmus erkennt angrenzende Grundrisse und verhindert Überlappungen.