Geodashboards innerhalb des Digitalen Zwillings München

Ergebnis des Projekts Digitaler Zwilling München (DZ-M) im Rahmen der Förderrichtlinie "Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme" des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr.

Unterer Teil des Dashboards mit Berechnung der Ausfallrate und Ansicht über Betriebszustände während der Tageszeit

Geodashboards visualisieren komplexe Geodaten des Digitalen Zwillings München und unterstützen fundierte Entscheidungen.

Geodashboards sind ein interaktives Werkzeug, um komplexe Geodaten leicht verständlich zu visualisieren. Als eine klassische Komponente des Business Intelligence dienen Dashboards der Entscheidungsunterstützung. Durch die Integration und Darstellung von Daten aus verschiedenen Quellen in einer einheitlichen Oberfläche ermöglichen Geodashboards eine umfassende, räumliche Analyse eines spezifischen Themas aus unterschiedlichen Perspektiven. Sie bieten tiefgehende Einblicke und erleichtern das Verständnis von räumlichen Zusammenhängen, was besonders in Projekten wie dem Digitalen Zwilling München wertvoll ist. Ein Beispiel ist das Dashboard zur Planung und Nutzung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge, bei dem Daten aus verschiedenen Quellen (z.B. Daten der Stadtwerke München) visualisiert werden. Ein weiteres Beispiel ist das "TreeSense" Dashboard, das sensorgestützt Echtzeit-Einblicke in den Zustand von Bäumen gibt. Diese Dashboards nutzen die Stadtgrundkarte Münchens und verschiedene Diagrammtypen, um geographische und technische Daten mit Sensormessungen zu kombinieren und übersichtlich darzustellen, um so fundierte Entscheidungen zu ermöglichen.

Beitrag zur Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme

Durch die Flexibilität und Anpassbarkeit von Dashboards können Planer*innen gezielt auf relevante Informationen zugreifen und fundierte Entscheidungen treffen. Dabei helfen sie auch, die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen und Organisationen zu verbessern, indem sie eine gemeinsame Entscheidungsgrundlage bereitstellen. Das Dashboard zur Auslastung der E-Ladestationen zeigt, wie Dashboards zu einer effektiven und effizienten Planung im öffentlichen Raum beitragen können. In diesem Fall, um die Infrastruktur für E-Mobilität zu fördern und eine nachhaltige Mobilität in der Stadt zu unterstützen.

Beitrag zur Luftreinhaltung / Sauberen Luft in der Landeshauptstadt München

Die Verwendung von Dashboards wie "TreeSense" ist ein wichtiger Beitrag zur Luftreinhaltung und zur Schaffung sauberer Luft in der Landeshauptstadt München. Bäume spielen eine zentrale Rolle bei der Verbesserung der Luftqualität in Städten, da sie Schadstoffe absorbieren und Sauerstoff produzieren. Durch die gezielte Pflege und Erhaltung von Baumbeständen können Städte wie München ihre Luftqualität verbessern und somit die Gesundheit der Bewohner*innen schützen. Auch das Projekt zur Planung und Nutzung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge zeigt, wie Dashboards dazu beitragen können, den Einsatz von Elektrofahrzeugen zu fördern und eine nachhaltige Mobilität in der Stadt zu unterstützen.

Perspektive der Maßnahme

Zur Übernahme von Sensordaten wurde eine geeignete Infrastruktur zur Datenhaltung, Prozessierung und Präsentation geschaffen, um eine dauerhafte Unterstützung des Digitalen Zwillings München und weiteren Projekten bereitzustellen. Mit standardisierten Prozessen zur Datenaufbereitung und -integration (ETL-Prozesse) können schnell und flexibel neue Datenquellen angebunden und in Geodashboards dargestellt werden.

Galerie

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Weitere Ergebnisse des Förderprojekts

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Die Visualisierungsmöglichkeiten des 3D-Stadtmodells werden genutzt, um Verfahren der Öffentlichkeitsbeteiligung zu unterstützen.

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3D-Visualisierung und standardisierte Repräsentation des Lane-Models

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Darstelllung des Vorgehensmodells zur Ableitung von Indikatoren zur Bewertung der Servicequalität von Radwegen nach einem standardisierten Bewertungssystem aus einem semantischen 3D-Stadtmodell und eines Ausschnitts des Ergebnisses für die

Indikatorbasierte Analyse auf Basis des 3D-Stadtmodells

Vom Digitalen Zwilling abgeleitete Indikatoren erlauben die Bewertung und den Vergleich von Was-wäre-wenn-Szenarien.

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Semantisiertes 3D-Mesh

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Ein Befahrungsfahrzeug der Firma iNovitas mit Kameraaufbau. Auf der Heckscheibe steht 'Please keep distance Mobile Mapping', auf der Seite des Autos 'infra3D Services' und ein Aufkleber mit dem Text 'im Auftrag der Landeshauptstadt München Kommunalreferat GeodatenService'.

Vermessungstechnische Straßenbefahrung und Inventarisierung

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Interaktive Baustellenkarte im Münchner GeoPortal

Alle Baustellen und temporären Einschränkungen im Verkehr online auf einen Blick erkennen.

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Stadtweites Lane-Model: Fahrspurgenaue Repräsentation des Straßenraums

Das Lane-Model enthält den gesamten Straßenraum Münchens fahrspurgenau in einer simulationsfähigen Datenstruktur.

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Aufbau eines stadtweiten Netzes für Passpunkte

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Mapping Bike

Mapping Bike – gebietsweise Aktualisierung des Straßenraums und Unterstützung von Drohnenflügen

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Heute schon erleben, was morgen gebaut wird. Mit Hilfe von AR können zukünftige Bauvorhaben einfach und direkt vor Ort in die heutige Realität eingeblendet und zusammen dargestellt werden.

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Sumonity: Schnittstelle zwischen Verkehrsmodell und Game Engine für verbesserte Verkehrssimulations- erfahrungen

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Die konzeptionelle Darstellung des DZ-M Hauses zeigt, welche fachlichen Fähigkeiten und technische Komponenten benötigt werden, um den DZ-M zu realisieren.

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